Testbedingungen
Jede Klang- oder Bildprüfung erfordert sorgfältigen Aufbau der Komponenten und zwar von der Steckdose bis hin zur Lautsprechermembran. Geht es um unterschiedliche Kabelqualitäten, sind diese Schritte unverzichtbar, denn das Ermitteln falscher Resultate steht unter Strafe. Also kontrollierten wir unseren Testaufbau akribisch: los geht es bei der HMS-Wandsteckdose, die den Burmester Power Conditioner 038 speist. Das ist eine Art Mehrfachsteckdosenleiste vom Feinsten. Quelle und Verstärkung lieferte Audionet, denn in puncto Klangqualität sind der VIP G2 und der SAM V2 einzigartig. Bei den Lautsprechern braucht es ebenfalls ein ausgereiftes Konstrukt, denn schließlich sind sie die akustische Lupe, mit der Unterschiede hörbar werden. Wir entschieden uns für die Elac FS 609 X-Jet, eine ausgewachsene Standbox, die sich dank ihrer hervorragenden Auflösungseigenschaften bestens eignet. Da es nach unserem Wissen außer dem Black&White LS-A1 kein weiteres aktives Kabel auf dem Markt gibt, mussten passive Alternativen her. So lagen denn schließlich Leitungen von B&W, Cardas, Oehlbach und AIV parallel. Nachdem alles miteinander verbunden war, gaben wir der Kette volle drei Tage zum Einspielen. Grund sind so genannte Einspieleffekte, die sich absolut positiv auf das Klangbild auswirken.