Aufbau
Der Raumfeld Soundbar kann online, per Telefon oder im Berliner Raumfeld/Teufel Flagship-Store erworben werden. Schon direkt nach dem Auspacken der beiden Kartons haben wir die erste positive Überraschung. Sowohl Soundbar als auch Subwoofer sind überragend verarbeitet. Die tadellose Schleiflackoberfläche in Seidenweiß fügt sich einwandfrei und unaufdringlich in den Wohnraum ein. Mit einer Breite von 99 cm passt er zudem zu den heute gängigen TV-Größen von 47 Zoll oder größer. Der Soundbar ist auf einem kleinen Standfuß montiert, der - will man ihn an die Wand hängen - gegen entsprechende, im Lieferumfang befindliche Halterungen ausgetauscht werden kann. Ebenso wohnraumtauglich zeigt ich der Subwoofer. Ebenfalls in sehr schönen Weiß mit Seitenwangen aus gebürstetem Aluminium findet er seinen Platz unter einem Schrank, kann an die Wand geschraubt werden oder verschwindet mit seiner geringen Höhe von 12 Zentimetern einfach unter dem Sofa. So ist er komplett aus dem Blickfeld verbannt und auch die Dame des Hauses dürfte nichts gegen diese Anschaffung haben. Durch die flache, aber breite und lange Bauweise kann man aber auch den Fernseher inkl. der Soundbar einfach darauf stellen.
Hat man beide Komponenten ausgepackt, sind sie schon fast spielbereit. Stecker von Soundbar und Subwoofer in die Steckdose - fast fertig! Für den Einsatz als TV-Lautsprecher verbinden wir den Soundbar per HDMI mit dem Fernseher, sofern dieser über den so genannten ARC (Audio Return Channel) verfügt. Hier wird das Tonsignal einfach über die HDMI-Verbindung zum Lautsprecher geschickt. Netter Nebeneffekt: Über HDMI werden neben den Audio- auch Steuersignale geschickt, so dass im besten Fall und abhängig vom Fernseher der Soundbar zusammen mit dem TV-Gerät automatisch ein- und ausschaltet und die Lautstärke-Regelung wie gehabt über die TV-Fernbedienung funktioniert. In unserem Test in Zusammenarbeit mit einem aktuellen Panasonic-TV der 7er-Serie arbeitete dies einwandfrei und ohne Schwierigkeiten. Lediglich Viera Link muss beim Panasonic-TV über das Menü eingeschaltet werden. Bietet der TV nicht den Audio-Rückkanal, gehts per optischem Digitalkabel oder notfalls auch per analoger Cinch-Leitung. Dann muss man jedoch auf die bequeme Steuerung verzichten.
Der Subwoofer kann auf zwei Arten mit dem Soundbar verbunden werden. Die einfachste Weise ist die Kopplung per Funk - entsprechende Module sind in beiden Speakern bereits integriert. Dann braucht der Woofer lediglich den Stromanschluss. Dies ist natürlich sinnvoll, wenn der Subwoofer nicht direkt in Reichweite des Klangriegels aufgestellt wird. Alternativ geht auch dies per Kabel. Der Basstöner schaltet automatisch ein, sobald der ein Funksignal vom Soundbar bzw. ein Audiosignal per Kabel bekommt. Die Kopplung per Funk muss einmal über eine entsprechende Taste erfolgen, was in unserem Test sofort von Erfolg gekrönt war.
Gesteuert wird das Raumfeld-System wie schon beschrieben mit der TV-Fernbedienung, falls der Fernseher mit seiner Ausstattung mitspielt. Zur Musikwiedergabe nutzt man die massive und hochwertige Raumfeld-Fernbedienung, die sehr gut in der Hand liegt. Die Tasten sind ordentlich beschriftet und verfügen über einen guten Druckpunkt. Ganz nebenbei macht der Befehlsgeber auch optisch eine überragende Figur - ganz im Gegenteil zum vielen Soundbar-Konkurrenten, bei denen oft eine Mini-Plastik-Fernbedienung beiliegt.