Ausstattung
4000 Euro sind eine ganze Stange Geld. Die bekannten Markenkonkurrenten verlangen allerdings noch deutlich höhere Preise. Das Geld steckt in der kostspieligen, aber lohnenden Bildtechnik. Zum einen verlangen die Quantum Dots ihren Tribut. Zum anderen sind 65-Zoll-Schirme teuer, weil sie in relativ geringen Stückzahlen verkauft werden.
Letztlich muss Hisense also trotz stattlichem Preis für den TV ein paar Abstriche machen. Das Internetportal fällt nicht so umfassend aus, wie man es sich von einem High-End-TV wünschen würde. Hier arbeitet Hisense allerdings bereits an Erweiterungen. So sollen per Update noch zusätzliche, bekannte VoD-Dienste hinzu kommen. Wichtig ist auch zu wissen, dass der Hisense keine zwei Tuner-Triples, sondern jeweils einen Tuner für Sat-, Kabel- und Antennenempfang bietet. Dank UHD-Ausstattung ist er dabei allerdings bereits auf den neuen Antennenempfang (DVB-T 2 HD) geeicht. Weiter erwähnenswert: Die Zahl der HDMI-Eingänge, die für UHD ausgelegt sind, begrenzen sich auf zwei. Sie reichen zwar für ein durchschnittliches Heimkino durchaus. Kommen jedoch Sonderwünsche wie eine Streaming-Box hinzu, kann es schon mal eng werden.
Mit der übrigen Ausstattung liegt man beim Hisense aber bereits wieder oben auf. HbbTV ist dabei. Mit „Anyview Stream“ und „Anyview Cast“ können Medieninhalte wie Fotos oder Musik zum TV wandern. Anyview Cast nutzt den standardisierten Service „Miracast“, mit dem Android-Mobilgeräte ihren Bildschirm auf den des TV „spiegeln“.
Integriertes WLAN nimmt drahtlos Kontakt mit dem Heimnetzwerk auf oder führt ins Internet. Für TV-Aufnahmen steht Festplatten-Recording in der Ausstattungsliste.
Wem die große Fernbedienung nicht mehr zeitgemäß erscheint, kann eine kleine, mitgelieferte Smart-Fernbedienung nutzen. Sie ermöglicht den Aufruf der wichtigsten Funktionen.
Großes Plus: 3D-Fans freuen sich über satte drei Shutter-Brillen, die im Lieferumfang enthalten sind.