Ausstattung
Haben Sie vielleicht auch schon mal folgenden Satz gehört? „Das Modell ist mir nicht so wichtig. Ich will aber auf jeden Fall dieses Licht am Rand.“ Der Verfasser dieser Zeilen kennt das Statement hinreichend aus seinem eigenen Bekanntenkreis. Es lässt erahnen, welch herausragendes Gestaltungsmerkmal Philips entdeckt und sich in den vergangenen Jahren erarbeitet hat. Ambilight gehört mit zu den auffälligsten Features der TV-Szene – und zu einem der begehrtesten. So richtig zur Wirkung kommt es, wenn der Lichtkranz rund um den Schirm aufspielt wie in der „Spectra XL“- Variante beim 60PFL9607S. Ambilight richtet seinen sich stetig verändernden Farbmix nach dem Bildinhalt aus und verstärkt so die Bildwirkung. Zudem vergrößert sich der Schirm optisch. Die Leuchtintensität der Lampen dürfen Cineasten nach ihrem persönlichen Geschmack über das Menü verändern. Bleibt der Schirm ausgeschaltet, gibt es einen Lounge-Modus, bei dem die LEDs für schummrige Lichtstimmung zu Hause sorgen.
Die Medienabteilung des Fernsehers dagegen führt aus den eigenen vier Wänden geradewegs heraus. Dafür sorgt das Smart-Internetportal, über das zahlreiche Dienste aufrufbar sind. Das Philips-Angebot lässt dabei keine Wünsche offen und gehört zum Besten in der Smart-TV-Szene. Wer den Riesenschirm dabei zum Riesen-Bildtelefon machen will, kauft sich noch eine Kommunikationskamera. Die sitzt oben auf dem TV-Rand und enthält auch gleich die notwendigen Mikrofone. Red-Button-Dienste darf der Philips-Besitzer ebenfalls auf den Schirm holen.
Dass er seinen Luxus-TV per Smartphone- oder Tablet-App dirigieren kann, gehört in diesen Kreisen schon längst dazu. Neuer ist dagegen die Möglichkeit, das laufende Programm aufs Tablet-Display zu ziehen und ins nächste Zimmer mitzunehmen. Den umgekehrten Weg gibt’s ebenfalls, etwa beim Anschauen eines Clips oder von Fotos.
Das alles wird möglich, sobald die Medienspieler ins Heimnetzwerk eingebunden sind. Der Philips findet den Zugang unkompliziert drahtlos über sein integriertes WLAN-Modul. Dann entdeckt er im Heimnetz auf Knopfdruck auch weitere Netzwerker wie etwa einen Heimserver oder den Computer. Bei der Organisation hilft wiederum die kostenlose Philips-App.
In der ist zudem ein gelungener Programmführer enthalten, der mit Fotos, zahlreichen Beschreibungen und einfacher Handhabung glänzt. Etwas unkomfortabel wirkt lediglich, dass man über ihn keine Aufnahmen programmieren kann. Dies wird daher über die im Fernseher nutzbaren SI- oder Internet-EPGs erledigt. Eine via USB an den TV anschließbare Festplatte übernimmt die Aufzeichnung der programmierten Sendungen.
3D-Bilder generiert der Philips per Shutter-Technik. Diese erlaubt Tiefenwirkung mit Full-HD-Bildpunktzahl. Noblerweise befinden sich zwei Brillen im Lieferumfang des 60er Boliden. Doch nicht nur in die Tiefe blickt man mit den Brillen. Dank „Fullscreen-Gaming“ ermöglicht Philips obendrein, dass zwei gegeneinander antretende Spieler – etwa bei einem Rennen – nicht nur den halben, sondern jeweils den ganzen Schirm für sich einnehmen können. Denn statt der beiden 3D-Perspektiven zeigt der Schirm in diesem Einsatzfall dem jeweiligen Spieler vollformatig dessen Spielsituation an.