Ausstattung und Bedienung
BenQ beziffert die Auflösung mit 3.840 x 2.160 Pixel. Tatsächlich ist ein brandneuer DLP 0,74-Zoll-Chip verbaut, der eine native Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel besitzt. Via „XPR“-Shift-Technologie wird jeder Full-HD-Pixel viermal nacheinander projiziert. Auf diese Weise kann der BenQ TK850i volle 3.840 x 2.160 Pixel annehmen, verarbeiten und projizieren. Obwohl die Pixel im Grunde nur übereinander dargestellt werden, können Linienmuster bis runter zu feinster UHD-Auflösung abgebildet werden. Darüber hinaus erfolgt die sequentielle Bilddarstellung so schnell, dass das gesunde menschliche Auge ein einziges komplettes Bild wahrnimmt.
Das Objektiv besitzt 10 hochwertig vergütete Glaslinsen, die in acht Gruppen aufgeteilt sind, um eine exzellente Kinoqualität zu gewährleisten. Der vertikale Lens-Shift gestattet eine Bildverschiebung nach oben und unten. Der Regelbereich ist zwar nicht besonders groß, reicht aber aus, um das Bild final auf einer Leinwand auszurichten.
Satte 3.000 Lumen soll die 245-Watt-Lampe erzielen. Mit dem Sechs-Achsen-Farbmanagement ist es möglich, Primär- und Sekundärfarben den eigenen Wünschen entsprechend anzupassen. HDR10 und HLG (Hybrid Log Gamma) werden unterstützt. HLG ist ein HDR-Standard, der in Kooperation für den Broadcast entwickelt wurde. Das bedeutet Verbreitung über den Rundfunk: Streamingdienste wie BBC iPlayer, DirectTV und YouTube verwenden diesen Standard.
Ab Werk ist die 24-Hz-Wiedergabe von Spielfilmen sehr gut. Wer sich eine noch flüssigere Bewegungsdarstellung wünscht, dem bietet der BenQ TK850i eine Zwischenbildberechnung. Diese ist ein wenig versteckt im On-Screen-Menü abgelegt. Zu finden ist sie im Feature „Cinema Master“ mit dem Begriff: „Motion Enhancer 4K“. Diese Frame Insertion ist für Full HD und UHD gleichermaßen einsetzbar. Sie verbessert die Schärfe von sich bewegenden Elementen.