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Die Media Console der Lifestyle V20 verwaltet nicht nur die Ton-, sondern auch die Bildsignale. So genügt ein Druck auf die entsprechende Taste der Fernbedienung und die gewünschte Quelle ist gewählt. Getrenntes Umschalten von TV und Anlage ist nicht notwendig und das Fernsehgerät bleibt immer auf dem gleichen AV-Eingang. Nutzt man zum TV-Empfang eine externe Set-Top-Box, fungiert der TV somit nur noch als Display. In der Bildverarbeitung geht Bose jedoch noch einen Schritt weiter. Die Bildsignale werden nicht nur geschaltet und weitergeleitet, sondern gegebenenfalls konvertiert. Spielt man per FBAS, S-Video oder Komponente zu, werden die Daten umgerechnet und ebenfalls am HDMI-Ausgang bereitgestellt. Dies erspart eine aufwändige und umständliche Verkabelung mit dem TV, da nun ein HDMI-Kabel ausreicht. Darüber hinaus sorgt ein integrierter Upscaler immer für die bestmögliche Bilddarstellung auf dem angeschlossenen Fernsehgerät. Herkömmliches Standardmaterial von DVD oder Videocassette wird intern auf bis zu 1080 Bildzeilen hochgerechnet und somit dem TV optimal angepasst. Der integrierte Scaler und De-Interlacer leistet dabei hervorragende Arbeit und setzt die Bilder optimal zusammen. Dabei kann man im Bose-Menü auswählen, bis zu welcher Auflösung die V20 skalieren soll. Tipp des AV-Magazins: Mit bekannten Filmen prüfen, welche Einstellung am besten funktioniert. Abhängig vom angeschlossenen TV kann es sein, das entweder die Elektronik des Fernsehers oder der V20 besser arbeitet. Eine generelle Aussage kann man dazu nicht treffen. Ist ein TV-Gerät der Einsteigerklasse angeschlossen, ist in jedem Fall die Bose Elektronik die deutlich bessere Wahl – bei sehr hochwertigen und teuren Fernsehgeräten kann dies auch durchaus umgekehrt sein. Als Testsequenzen eignen sich besonders Szenen mit klaren, feinen Linien, die sich vor einem fixen Hintergrund bewegen.