Klangqualität
Um den beiden Canton-Lautsprechern ein bestmögliches Audiosignal zukommen zu lassen, verwenden wir für den Hörtest die überragende Verstärker-CD-Spieler-Kombination aus Yamahas S3000-Serie. Zu Beginn hören wir den Jazz-Sampler „A 20 Bit Taste of DMP“, bei dem die Standlautsprecher ihre Dynamik-Qualitäten beweisen können. Dabei stellt die Reference 7 K bereits bei den ersten Takten unmissverständlich klar, in welcher akustischen Liga sie spielt. Der Sound begeistert mit schier unendlicher Feindynamik, die jeden noch so kleinen Pegelsprung im Musiksignal mit störrischer Selbstsicherheit wandelt. So klingen die gezupften Kontrabasssaiten unglaublich druckvoll und kontrolliert. Im Mitteltonbereich tönt die 7 K mit einer perfekt ausbalancierten Tonalität, was das extrem authentisch klingende Saxofon beweist. Die Becken und das Hi-Hat werden vom Hochtöner in all ihrer Pracht dargestellt – klingen stets detailreich und bis zum letzten Ausschwingen hochauflösend. Es scheint, als ob man in das Klangbild hineingezogen wird, so authentisch werden sämtliche Frequenzbänder von der kompakten Standbox wiedergegeben. Vom Tiefbass bis hin zu höchsten Tönen wandelt die 7 K sämtliche Musikstile mit Bravour. Dabei gerät sie niemals aus dem Takt. Dank ihrer außergewöhnlich hohen Neutralität scheint man direkt neben dem Ton-Ingenieur im Aufnahmestudio zu sitzen, so unmittelbar und plastisch klingt dieser Lautsprecher. Beim Abspielen eines aktuellen Pop-Samplers kann die hessische Box ebenfalls vollends überzeugen. So drückt sie die gnadenlos komprimierten Bässe mit aller Wucht und Nachhaltigkeit in den Hörraum und bringt dabei gekonnt die Filterreglung des Kompressors zu Gehör. Wer ein Klassikkonzert mit all seinen komplexen akustischen Facetten bei Live-Lautstärke genießen möchte, wird mit der Reference 7 K sein blaues Wunder erleben. Wir haben selten einen Lautsprecher gehört, der so viel Präzision, Durchhörbarkeit und Dynamik mit beherztem Antritt und Spielfreude kombiniert.