Design und Verarbeitung
Die Magnat Quantum Signature hinterlässt bereits auf den ersten Blick einen bleibenden Eindruck. Mit einer Höhe von über 140 Zentimetern und einer Breite von mehr als 31 Zentimetern wirkt sie erhaben und mächtig. So wundert es nicht, das die mannshohe Box auch entsprechend viel Gewicht auf die Waage bringt. Eine Signature wiegt stolze 73 Kilogramm. Bereits beim Auspacken staunt man über die schwergewichtigen Metallspikes, die bereits im Ansatz erahnen lassen, um was für ein Lautsprecher-Kaliber es sich hier handelt.
Die imposante Erscheinung wird durch den perfekt verarbeiteten Lack unterstrichen. Der tiefschwarze Farbauftrag verteilt sich gleichmäßig und eben auf dem massiv anmutenden Korpus. Die dicken Lackschichten ergeben eine hochglänzende, spiegelglatte Oberfläche. Wäre die Signature nicht so groß und schwer, wäre sie der perfekte Handschmeichler.
Unter dem luxuriösen schwarzen Kleid verbirgt sich ein extrem aufwändig gefertigtes Holzgehäuse. Dieses besteht aus mitteldichtem Faserholz, auch MDF genannt. Auch hier kommen einige besondere Konstruktionsdetails zum Einsatz, mit denen Magnat eine optimale Klangqualität sicherstellen möchte. So bürgt bereits die beachtliche Materialdicke für einen verwindungssteifen und resonanzarmen Korpus. Zusätzliche Stabilität wird durch die zahlreichen Versteifungselemente im Inneren sichergestellt. Diese sorgen dafür, das die Schwinganfälligkeit gegenüber Körperschall effektiv reduziert wird. Um ein perfektes Gehäuse zu bauen, ließen sich die Magnat-Ingenieure einen doppelwandigen Seitenwangenaufbau einfallen. Dieser erhöht nicht nur die Masse, sondern reduziert gleichzeitig Gehäuseresonanzen durch seine nicht konstante Materialdicke. So verjüngen sich die auf den Grundkorpus aufgebrachten Seitenwangen von vorne nach hinten. Eine weitere Besonderheit sind die Chassisstützen, die sich hinter jedem Konustöner im Gehäuse befinden. Die am Antriebsmagneten anliegenden Stabilisierungsbretter sorgen für eine Reduzierung der Körperschall-Schwingungen der Chassis.
Die Schallwand beherbergt insgesamt sechs Spezialtöner, die jeweils perfekt in die Frontplatte eingelassen sind. Dabei setzt sich der silberglänzende Metallkorb gekonnt vom tiefschwarzen Lack ab. Wer die Chassis-Armada aus dem Blickfeld bannen oder vor neugierigen Fingern schützen möchte, kann das Frontgitter mit einem Handgriff montieren. Die Stoffabdeckung besitzt ein feinmaschiges Textilgewebe, das dank seiner Schalldurchlässigkeit keine negative Beeinflussung der Klangqualität zu Folge hat. Dank der unsichtbaren Magnetbefestigung bleiben dem glücklichen Besitzer sogar die unschönen Haltebuchsen in der Schallwand erspart. Für beste Standsicherheit und optimale Bodenanbindung sorgen schwere massive Metallspikes mit passenden Unterlegern. Dank des zweiteiligen Aufbaus mit metrischen Gewinden und justierbaren Kegelspitzen können die Füße so Unebenheiten der Stellfläche perfekt ausgleichen.