Die Empfangsmöglichkeiten
Als Top-Modell der DMR-Reihe verfügt der BST950 über gleich drei integrierte Tuner. Das sollte für jeden TV-Junkie absolut ausreichen. So ist es möglich, bis zu drei Sendungen unabhängig voneinander und auch zeitgleich auf die 2 Terabyte große Festplatte aufzunehmen. Während so einer Aufzeichnung kann man selbstverständlich ein Programm davon live schauen oder eine bereits getätigte Aufnahme abspielen. Dazu kommen die Netzwerkmöglichkeiten, um beispielsweise per DLNA eine Aufnahme im Haus zu verteilen, um sie auf anderen kompatiblen Geräten zu schauen. Wird ein Programm auf dem gleichen Transponder ausgestrahlt wie eines von den drei aufgezeichneten, kann zudem live ein vierter Sender geschaut werden.
Je nach Antennenanlage beim Sat-Empfang sind Besonderheiten zu berücksichtigen, um die komplette Fernsehvielfalt zu erhalten. Der BST950 verfügt an der Rückseite über zwei Antenneneingänge. Ganz klassisch legt man vom Verteiler oder der Antenne zwei Leitungen - dann steht der Twin-Tuner-Empfang mit zwei Sendungen parallel zur Verfügung. Immer beliebter wird jedoch die Einkabel-Lösung. Mit einem speziellen Multischalter werden mehrere Programme in ein einziges Kabel eingespeist und über eine spezielle Trägerfrequenz den Endgeräten wie Fernseher oder Sat-Receiver zugeordnet. Damit ist beispielsweise eine Umrüstung von Kabel- auf Sat-Empfang relativ günstig zu realisieren, da man seine bestehende Reihenverkabelung weiter nutzen kann.
Am Panasonic-Recorder wird dann das „eine“ Kabel mit Hilfe eines Adapters an die beiden Sat-Eingänge angeschlossen, während der Installation Einzelkabel-Lösung gewählt und drei Tuner stehen bereit. Die entsprechenden Trägerfrequenzen für die Tuner müssen einmal eingegeben werden und finden sich in der Regel im Handbuch der Switch-Box.
Die Erstinstallation mit Suchlauf und grundsätzlichen Einstellungen wie beispielsweise der Netzwerkzugang laufen identisch zum Vorgänger-Modell ab und bereiten keine Schwierigkeiten. Nach ca. einer halben Stunde hat man alle Sender parat und kann sie auf seine vier Favoritenlisten verteilen oder nach persönlichem Geschmack umsortieren. Wer schon einen Recorder sein eigen nennt, exportiert einfach die Sender- und Favoritenlisten auf eine SD-Card und liest sie im neuen Gerät ein.
Neu ist in diesem Jahr, dass man einen der Tuner nutzen kann, um das TV-Programm sehr komfortabel im Haus zu verteilen. TV>IP erläutern wir auf der nächsten Seite ausführlich.