Netzwerk
Über das Internet und Heimnetzwerk eröffnet sich die Verbindung zur Außenwelt. Der Recorder streamt neben dem oben beschriebenen TV>IP-Modus per DLNA das Live-Programm oder auch Aufzeichnungen auf ein anderes, kompatibles Gerät bzw. Tablet oder Smart-Phone. Das funktioniert nicht nur im heimischen Netzwerk sehr gut, sondern per TV-Anywhere auch unterwegs. Ebenso kann von unterwegs aus der Timer programmiert werden. Man muss sich jedoch einmal mit seinem Gerät bei Panasonic registrieren. Zu Hause bietet der DMR-BST950 selbstverständlich HbbTV mit den Mediatheken der Fernsehsender sowie zahlreiche mehr oder weniger sinnvolle Apps. Der steigenden Nachfrage an Streaming-Diensten Rechnung tragend, hat Panasonic jetzt auch die beliebten Dienste Amazon Instant Video und Netflix integriert. Damit steht für einen relatv geringen Betrag im Monat eine Fülle von Content bereit. Die Qualität steht und fällt jedoch mit der vorhandenen Bandbreite des Internet-Zugangs. Für vernünftiges HD-Streaming sollten es schon 6 Mbit/s oder mehr sein - ansonsten wird es sehr schnell schlechter, falls die Gattin noch im Netz surft. Für Netflix steht in diesem Jahr sogar eine eigene Taste auf der Fernbedienung parat - schneller Aufruf garantiert. Allerdings verweigert der Recorder bei Internet-Diensten seine Arbeit, falls zeitgleich auf Festplatte aufgenommen wird. Gerade bei einem Gerät mit drei Tunern wird oft eine Aufnahme laufen, dann arbeiten Streaming-Dienste wie beispielsweise Netflix nicht zeitgleich.
Ganz nebenbei: Musik geht natürlich auch. Der Recorder ist in der Lage, auf eine Netzwerkfestplatte zuzugreifen und die dort gespeicherten Songs abzuspielen. Dies versteht er bis zu 192 kHz/24 bit und mit allen gängigen Formaten inklusive Flac - und dies auch Gapless. Richtig Sinn macht dies jedoch nur, wenn auch eine AV-Anlage angeschlossen ist und der Ton nicht nur über die kleinen Lautsprecher eines TVs wiedergegeben wird.