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Epson EF-72 im Test:
Bild- und Tonqualität

Die Projektoreinstellungen werden einfach auf Tastendruck eingeblendet

Nachdem man den Beamer händisch einigermaßen auf die Leinwand oder andere Projektionsfläche ausgerichtet hat, stellt er automatisch das Bild gerade und sorgt mit dem schnellen Autofokus für eine scharfe Projektion. Bei Bedarf kann man beide Einstellungen aber auch per Hand korrigieren

Gleich nach dem Start leuchtet der EF-72 im Bildmodus „Standard“ mit einer LED-Helligkeit von 100 Prozent. Das Bild ist zwar sehr hell, hat aber auch einen leichten Blaustich und sieht alles andere als natürlich aus. Die Gammakorrektur steht ebenfalls im Standard-Modus, was die Gammakurve jedoch schon ziemlich gut ins Soll bringt.

Unter den Projektoreinstellungen gibt es differenzierte Bild- und Toneinstellungen
Bei der Auslieferung steht der Epson im Bildmodus „Standard“, schon jetzt bildet er den HDTV-Normfarbraum zu über 100 Prozent ab

Das Bild entspricht allerdings nicht den Ansprüchen an die Bildqualität eines Heimkinos. Dafür gibt es den Bildmodus „Kino“, beziehungsweise "Natürlich", mit denen wir sogleich ein deutlich sichtbar wärmeres Bild erhalten. Die gemessene Farbtemperatur liegt nun sogar unterhalb der gewünschten 6500 Kelvin. Wir haben die Farbtemperatur dann wahlweise vom Modus "normal" in „kalt“ gestellt, was einen Wert von knapp über 7000 Kelvin ergibt. Die Farbtemperatur bewegt sich also konsequent um das Soll von 6500 Kelvin herum, sodass die Einstellung „normal“ oder „kalt“ eine reine Geschmacksfrage bleibt. Steigt man tiefer ins Farbmanagement ein, was der EF-72 tatsächlich erlaubt, lässt sich die gewünschte Farbtemperatur noch genauer einstellen.

Nach der Umstellung des Bildmodus auf „Kino“ oder „Natürlich“ wird der Farbraum noch akkurater abgebildet, jetzt in sämtlichen Sättigungsstufen

Die Wiedergabe des HDTV-Normfarbraumes BT.709 bleibt vom ausgewählten Bildmodus quasi unberührt, der wird nämlich in jeder Einstellung deutlich überdeckt, wenngleich es nicht ganz zum erweiterten Farbraum DCI P3 reicht.

Als wir den EF-72 mit HDR-Signalen füttern, steigt der Kontrast deutlich, und die anschließende Messung ergibt eine weitgehende Anpassung der Gammakorrektur an die nun erforderliche steile PQ-Kurve. Damit erfüllt der kompakte Beamer eines der wichtigsten Kriterien für eine adäquate HDR-Wiedergabe. Zwar bleibt die Bildhelligkeit im farbkalibrierten Modus deutlich unterhalb der möglichen 1000 Lumen, im leicht abgedunkelten Raum stellt das jedoch kein Problem dar.

Die Tonabteilung

Beim Sound setzt Epson, wie anfangs schon angemerkt, auf die Expertise von Bose. Der EF-72, wie der EF-71 bieten dabei deutlich mehr Volumen als der EF-61 und der EF-62, sodass die beiden eingebauten Lautsprecher sich noch besser entfalten können. Der EF-72 klingt dann auch ausgesprochen voluminös und vermag es, Dank der optimalen Ausrichtung der beiden Lautsprecher, sogar eine besonders raumfüllende Audio-Darbietung zu liefern. zaubern kann der Beamer allerdings auch nicht, außerdem stehen nur drei unterschiedliche Soundmodi zur Verfügung, nämlich Standard, Dialog, Musik und Kino, hier ist also noch Luft nach oben, oder man nutzt eine externe Lösung, die dann per Bluetooth oder über die vorhandenen Schnittstellen angeschlossen werden kann. Für den flexiblen mobilen Einsatz ist die Audio-Performance jedoch mehr als genug.

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Bild- und Topnqualität
+Abdeckung des BT.709 Normfarbraumes
+kompatibel mit 4K-Auflösung, HDR10 und HLG
+Integrierter Bose-Sound
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