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Hisense PT1 im Test:
Der Champion unter den Laser-TVs

Der Hisense PT1 stellt alle anderen Laser-TVs in den Schatten, die bislang über unseren Testparcours gelaufen sind. Was ihn neben HDR und 3D so besonders macht, zeigt dieser Test.

Testbericht von Michael B. Rehders
25. Sept. 2025, Fotos: Hersteller, AV-Magazin

Ultrakurzdistanz-Projektoren, die auch Laser-TV genannt werden (aufgrund ihrer RGB-Laserlichtquelle), haben sich mittlerweile im Wohnzimmer als TV-Ersatz etabliert. Sie sehen nicht nur stylisch aus, sondern bieten auch Bildbreiten bis zu 150 Zoll Diagonale – und sind im Vergleich zu entsprechend großen Fernsehern bezahlbar. Passende CLR-Leinwände gibt es nicht nur als Rahmen- sondern mittlerweile als motorisch ausfahrbare Varianten. Der Vorteil: Nach dem Filmgenuss gibt es keine große schwarze Fläche mehr an der Wand, weil die Leinwand einfach wieder eingefahren wird. Nichts erinnert dann noch an das XXL-Großbildvergnügen.

Hisense bietet mit dem PT1 seinen neuen Ultrakurzdistanz-Projektoren für 2.350 Euro. Das Gehäuse ist in der Farbe Anthrazit-Gold erhältlich und passt mit den Abmessungen von 52 x 28 x 12 Zentimeter auf alle gängigen Sideboards. 7,2 Kilogramm bringt der Lichtwerfer auf die Waage, damit ist er schwer genug, um nicht zu verrutschen. Geliefert wird der Laser-TV gut geschützt in einem bedruckten Karton, der ganz ohne bröseliges Styropor auskommt. Zum Lieferumfang gehören: Hisense PT1, Fernbedienung, Netzkabel, Arretierungen für die Standfüße, Pinsel und Blasebalg zur Staubentfernung, zwei Paare Handschuhe, Broschüren, Garantiekarte sowie eine Installationsanleitung.

Der Hisense PT1 gefällt mit seiner flachen Bauweise und den eleganten goldfarbenen Applikationen (Foto: Hisense)

Montage und Installation

Abstandsrechner: Nur wenige Zentimeter Abstand benötigt der Hisense PT1, um Bilddiagonalen bis zu 150 Zoll zu erzielen (Foto: Hisense)

Der Hisense PT1 ist nicht nur für eine fixe Bildgröße ausgelegt (zum Beispiel 100 Zoll), wie es bei anderen Laser-TVs der Fall ist. Er kann Diagonalen von 80 bis 150 Zoll messerscharf darstellen. Der Fokus wird bequem mit der Fernbedienung angepasst. Da der Projektor eine Festbrennweite besitzt mit sehr starker Weitwinkelcharakteristik, wird er für die gewünschte Bildgröße einfach etwas vor- oder zurückgeschoben. Das Projektionsverhältnis ist mit 0,08:1 so groß, dass er bereits aus 18 Zentimeter Abstand eine Diagonale von 100 Zoll ermöglicht.

Gleich vier gummierte Füße besitzt der Hisense PT1, die zur Nivellierung herausgedreht werden können, um den Projektor in Waage auszurichten – oder Unebenheiten und Höhenunterschiede auf dem Sideboard auszugleichen. Die geometrisch korrekte Anpassung auf der Leinwand ist kinderleicht, wir haben sie im Handumdrehen umgesetzt. Hilfreich war hierbei die 8-Punkte-Korrektur, die sich im On-Screen-Menü aufrufen lässt. Darüber hinaus kann die Bildausrichtung auch automatisch erfolgen. Im OSD muss die Funktion lediglich eingeschaltet werden. Allerdings passt der PT1 das Bild nur bis maximal 120 Zoll an. Wer größere Diagonalen anstrebt, muss diese Anpassung von Hand vornehmen.

Setup und Bedienung

Die Fernbedienung benötigt keine Batterien mehr, weil die Aufladung via Solarpanel oder USB erfolgt (Foto: Michael B. Rehders)

Die Fernbedienung bietet zum Aufladen ein Solarpanel und eine USB-Buche. Sechs Direktwahltasten für Disney+, YouTube, Prime Video, Netflix, Deezer und Kid sind ebenso praktisch wie die Eingangstaste, Lautstärkeregelung und das Mikrofon für die Sprachsteuerung. Der Hisense PT1 benötigt lediglich drei Sekunden zum Hochfahren und sogar nur eine Sekunde, um herunterzufahren. Das haben wir bislang bei noch keinem anderen Projektor schneller erlebt. Die Leistungsaufnahme fällt mit 120 Watt erfreulich niedrig aus. Im Standby messen wir 0,3 Watt.

Nach dem ersten Einschalten öffnet sich ein Installationsmenü, das den Nutzer an die Hand nimmt, um alle relevanten Einstellungen Schrittweise durchzuführen. Dazu gehören: Auswahl der Sprache (in unserem Fall Deutsch), Anbindung ans Internet und die Aktualisierung der Firmware. Das alles haben wir in knapp fünf Minuten erledigt. Die Navigation durch das übersichtlich gestaltete OSD (On Screen Display) gelingt sehr zügig. Ohne spürbare Verzögerung können wir alle Anpassungen vornehmen.

Besonders erfreulich: Der Projektor erkennt das eingehende Signal und ordnet es dem passenden Bildmodus zu. Da die Fernbedienung über keine hintergrundbeleuchtete Tastatur verfügt, ist etwas Restlicht im Raum unerlässlich, um die Beschriftung auf den einzelnen Tasten lesen zu können.

Smartfunktionen

Das Betriebssystem VIDAA listet alle Highlights der angeklickten Streamingdienste in der Zeile darunter auf. TV Channels+ bietet die bekannten Live-TV-Sender

Das Betriebssystem VIDAA bringt jede Menge Streamingdienste mit. Dazu gehören Netflix, DAZN, Wow, Apple TV+ und viele andere, die wir von den Hisense-TV-Geräten bereits kennen. Die Dienste können beliebig in einer Zeile angeordnet werden. Klicken wir auf eine App wie „Apple TV+“ und halten die Okay-Taste gedrückt, dann können wir die App löschen oder nach links und rechts verschieben. Das ist überaus praktisch, um viel genutzte Streamingdienste, die nicht auf dem Controller mit Direktwahltasten hinterlegt sind, weiter vorne in der Auflistung des OSD zu erhalten. Die Sprachsteuerung funktioniert sehr gut. Sogar die Mediatheken von ARD und ZDF sind via Sprachsteuerung aufrufbar.

Installation: Einfach das gewünschte Netzwerk auswählen und das Passwort eingeben, schon steht die Internetverbindung (Foto: Michael B. Rehders)
OSD: Vom „Mainmenü“ ausgehend sind alle Anpassungen möglich (Foto: Michael B. Rehders)
OSD: Bild bietet alle tiefergehenden Einstellungen (Foto: Michael B. Rehders)
OSD: In Bildschirm kann sogar eine automatische geometrische Bildanpassung aktiviert werden (Foto: Michael B. Rehders)
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  • Hisense Laser-TV PT1 im Test – Technische Daten
  • Hisense Laser-TV PT1 – direkt zum Testergebnis

Hisense PT1

Ultrakurzdistanz-Projektor

Laser-TV

RGB-Laserlichtquelle

Ultra High Definition

Dolby Atmos

HDR mit Dolby Vision, HDR10+, HDR10, HLG

Rec.709, DCI-P3

Filmmaker-Modus

IMAX Enhanced-Modus

Künstliche Intelligenz (AI)

Installationsmenü mit automatische Geometrieanpassung

Zwischenbildberechnung

Klangstarkes 4.0-Soundsystem mit 46 Watt

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