Installation
Die ersten Hürden des AV-Magazin-Tests nimmt der TH-42PX80 mit Leichtigkeit. Ohne große Anstrengungen ist der dunkelhäutige Schöne im Wohnzimmer platziert, da der schwarz, in Klavierlack glänzende Fuß mit wenigen Schraubendrehs montiert ist. Da der 106-Zentimeter-Schirm deutlich weniger wiegt als frühere Plasmas, stemmen etwas kräftigere Naturen diesen Part der Installation sogar komplett alleine.
Noch einfacher läuft das Andocken an die Zuspieler und den Kabelanschluss ab. Wilde Verrenkungen unterm Fernseher, ungeduldiges Nachblättern in der Anleitung oder das Suchen mit der Lupe nach dem Kleingeschriebenen unterm Scarteingang braucht man hier nicht zu befürchten. Das große Buchsenfeld ist äußerst bequem erreichbar, und die richtigen Eingänge werden dank perfekter Beschriftung auf Anhieb und zweifelsfrei gefunden.
So darf man schließlich völlig entspannt den Netzschalter drücken. Prompt führt das Menü zur automatischen Sendersuche. Und die Übertragung der Senderliste per Link-Funktion zum angeschlossenen Rekorder startet ebenfalls von selbst. Handspiel wird erst beim Umsortieren der Programme unvermeidlich, falls die von der Elektronik vorgeschlagene Rangfolge nicht den Vorstellungen entspricht. Die entsprechende Seite ist anders als beim Vorgänger-TV schnell gefunden und die Analogsender sind komfortabel zu verschieben. Die Reihenfolge der digitalen Antennenprogramme (DVB-T) ist dagegen erstmal nicht zu ändern. Hier muss man den Umweg über die vier Favortenlisten gehen. Diese lassen sich nach Bedarf umbenennen – etwa nach den Familienmitgliedern oder Programmgenres wie “Film” und “Nachrichten” –, anschließend werden die Programme entsprechend zugeordnet. Währenddessen wie auch danach lässt sich die Programmfolge schließlich neu defnieren.
Die Einstellung der Bildwerte beendet die Installation erfolgreich. Tolle Sache: Um für jeden Zuspieler das optimale Bildergebnis zu erzielen, lassen sich pro AV-Eingang eigene Werte abspeichern. Diese aktivieren sich automatisch, sobald auf die jeweilige Buchse umgeschaltet wird. Beim Suchen der Bildwerte hilft, dass sich das Menü praxisgerecht auf einen schmalen Balken reduziert, wodurch es den Blick aufs Bild freigibt und man die Wirkung der Justage bestens erkennt. Der Haken daran: Das Menü wechselt nach nur wenigen Sekunden in den Standardmodus zurück, da bleibt für eine genauere Nachkontrolle zu wenig Zeit. Der häufige Druck auf die Fernbedienungstasten, der die erneute Balkendarstellung auf den Schirm zitiert, ist unvermeidlich. Als Trost darf gelten, dass die Bildeinstellung bereits nahezu perfekt sind, wenn der Cineast im Menü den Modus “Film” aufruft. Ein klarer Beleg für Panasonics feines Gespür fürs Bild.