Installation
Wer weiß, wie man ein Kabel abisoliert und ein HDMI-Kabel in eine Anschlussbuchse steckt, wird mit dem Teufel-System sofort zurechtkommen. Die kleinen Lautsprecher sind schnell aufgestellt - die 30 Meter Lautsprecherkabel im Lieferumfang sollten erstmal ausreichen. Während die Cubycon-Speaker über solide Lautsprecher-Buchsen verfügen, die sich auch mit Bananen-Steckern anfreunden, bietet die Corestation leider nur kleine Klemmen. Mit dem 1 qmm-Kabel aus dem Teufel-Sortiment kein Problem, mit 2,5 qmm ist das schon eine Fummelei. Schön gelöst hat Teufel den alternativen Speaker-Anschluss am Receiver über einen Systemstecker. Diesen nutzt man alternativ zu den Lautsprecher-Klemmen und verbindet zunächst alle Kabel. Das hat den Vorteil, dass man nicht auf dem Boden liegend hinter dem Sideboard hantieren muss. Man schraubt ganz in Ruhe die Verbindungen an und verbindet den Systemstecker mit der Corestation. Wie kommt nun der Ton vom TV zum Receiver? Ideal, falls man ein Fernsehgerät mit ARC (Audio-Return-Channel) besitzt. Darüber bekommt der TV per HDMI-Kabel nicht nur ein Bildsignal vom Receiver, sondern gibt auch den TV-Ton direkt zurück. So spart man sich eine zusätzliche Verbindung. In der Regel muss im Fernsehgerät dazu ARC aktiviert und zusätzlich das CEC-Protokoll, das Steuerbefehle zwischen den Geräten austauscht, eingeschaltet werden. In unserem Test mit einem Fernsehgerät aus dem Hause Panasonic funktionierte dies tadellos. Das HDMI-Kabel wird an Buchse 2 des Bildschirms angeschlossen und mit der Corestation verbunden. Ist beim Panasonic Viera Link (das ist CEC bei Panasonic) aktiviert, schaltet man nun mit der TV-Fernbedienung auch den Teufel-Receiver ein bzw. aus und regelt beim fernschauen die Lautstärke gleich mit. Dann braucht man die Teufel Funkfernbedienung gar nicht mehr. Anders natürlich bei Zuspielern wie Blu-ray oder externen Sat-Receivern. Diese kann man an einen der vier HDMI-Eingänge der Corestation direkt anschließen. Von dort wird dann nach Auswahl der Quelle das Bild zum TV weitergeleitet, der Ton auf die Cubycons und den Subwoofer geschickt. Will man nicht immer per Teufel-System hören, können die HDMIs dank Passthrough-Funktion einfach zum durchschicken bewegt werden. Neben den HDMI-Eingängen stehen darüber hinaus zwei optische sowie ein elektrisch digitaler Anschluss, zwei analoge Eingänge als MIni-Klinke sowie eine Stereo-Cinch-Verbindung bereit.
Zum Subwoofer: Wie schon Eingangs erwähnt, bietet er durch seine einzigartige flache Bauform vielfältige Aufstellmöglichkeiten. Mit einer Bauhöhe von gerade mal 12,5 Zentimeter passt er in vielen, aber nicht allen Fällen unters Sofa und verschwindet damit aus dem Blickfeld. Alternativ stellt man einfach den Fernseher darauf oder hängt ihn an die Wand. Durch seine gute Verarbeitung und weißen Seitenwangen wirkt er im Raum keinesfalls störend. Für die Verbindung mit der Corestation stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung. Zum einen die herkömmliche Kabelverbindung über den Subwoofer-Ausgang des Receivers, zum anderen eine bequeme kabellose Anbindung. Ein entsprechendes Funkmodul befindet sich ebenfalls im Lieferumfang und wird an der Rückseite des Woofers in einen kleinen Schacht geschoben. Die Corestation ist bereits vorbereitet - lediglich einmal muss im Menü die Funkverbindung aktiviert werden. In unserem Testraum mit wohnraumtauglichen Abmessungen erfolgte die Übertragung zum Platz unter dem Sofa (ca. 4,50 Meter) ohne Fehl und Tadel. So braucht man in der Nähe des Subwoofer lediglich einen Stromanschluss.