Installation und Ausstattung
Die erste Installation des neuen Toshiba ist relativ schnell erledigt. Wird der 58 Zöller das erste Mal in Betrieb genommen, fragt er alle wichtigen Dinge ab und im Wesentlichen muss man nur noch bejahen. Im ersten erscheinenden Bildschirm wird man aufgefordert, die gewünschte Menüsprache einzugeben. Nach einer Bestätigung sollte man tunlichst als Aufstellungsort „zu Hause“ wählen, da ansonsten die Bildeinstellung für das Filmvergnügen überhaupt nicht stimmt. Schon ist man bei der Netzwerkinstallation und der Verbindung zum Internet. Denn natürlich hat der Toshiba viele moderne Smart-TV-Features mit an Bord. Der Kontakt mit dem Netzwerk erfolgt wahlweise per LAN oder kabellos per WLAN. Dann kann man noch festlegen, ob man den TV auch mit seinem Smartphone bzw. Tablet steuern oder auch auf Inhalte, die auf einem PC gespeichert sind, zugreifen möchte. Zunächst einmal möchte man jedoch dem Fernsehprogramm zuschauen - also gilt es im nächsten Schritt die Sendereinstellung durchzuführen. Schön, dass Toshiba alle Arten von Tuner gleich mit an Bord hat. Neben dem nicht empfohlenen Antennenempfang hat man die Wahl zwischen Sat oder Kabel. Man klickt den entsprechenden Eintrag auf dem Bildschirm an und startet den Sendersuchlauf. Im Falle des Sat-Empfangs kann man zudem im Folgenden noch Einstellungen zu seiner Sat-Anlage vornehmen. Beispielsweise, falls mit einer schielenden Schüssel mehrere Satelliten angepeilt werden. Zudem kann gewählt werden, ob man nur die frei empfangbaren oder auch verschlüsselte Sender schauen möchte. Die folgende Suche dauert dann ein wenig und nach Abschluss zeigt der Toshiba die nach landestypischen Gesichtspunkten einigermaßen gut sortierte Liste auf dem Bildschirm an. Wer möchte, kann jetzt noch die Dienste der Toshiba Cloud einrichten. Dies kann man aber auch auf später verschieben. Die Senderliste kann zudem später nach persönlichen Vorlieben sortiert werden. Dabei stehen die Möglichkeiten „Sender verschieben“ oder „Sender tauschen“ bereit. Nachdem man dies gemacht hat, sollte man tunlichst die Option „Ordnen“ nicht mehr aufrufen. Dann nimmt der Toshiba seine unsprüngliche Reihenfolge wieder ein und die vorher getätigte Sortierarbeit war für die Katz. Oft gesehene Programme können darüber hinaus in Favoritenlisten abgelegt werden.
Verbindungen zur Außenwelt stehen genügend bereit. Seitlich und gut erreichbar befinden sich drei HDMI-Eingänge, ein CI+ Slot für Pay-TV-Module, ein optischer Audioausgang, Kopfhöreranschluss, SD-Kartenslot sowie USB-Anschluss. Alles, was man schnell mal verbinden möchte, findet man hier. Zusätzlich gibt es an der Rückseite einen weiteren USB-Eingang, den kabelgebundenen Netzwerkanschluss, sowie eine weitere HDMI-Buchse. Für die noch analoge Fraktion steht eine Scart-Buchse sowie ein Komponenteneingang bereit. Zusätzlich gibt es einen analogen Stereo-Cinch-Anschluss. Eine weitere Besonderheiten ist die Möglichkeit, per Intels WiDi Inhalte von einem Laptop etc direkt auf dem Bilschirm anzuzeigen, falls der Rechner dazu kompatibel ist. Eine der vier HDMI-Buchsen ist zudem MHL-tauglich, um mit einem entsprechenden Kabel ein kompatibles Smartphone direkt zu verbinden. Der Audio-Return-Channel über HDMI erleichtert zusätzlich die Verbindung mit einer Soundbar oder Heimkino-Anlage. Hierbei wird das Tonsignal direkt mit übertragen - eine zusätzliche Audio-Verbindung ist nicht notwendig.
Insgesamt bietet der Toshiba damit eine vernünftige Ausstattung zu einem fairen Preis. Einzigst vermissen wir schmerzlich den integrierten zweiten Tuner, den mittlerweile ein paar Konkurrenten bieten. So hat man lediglich die Möglichkeit, das Programm auf eine angeschlossene Festplatte aufzuzeichnen, das man auch gerade schaut.