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Installation und Bedienung

Der klassische Geber ist übersichtlich und sehr funktional. Die Hauptbedientasten leuchten. Die große Netflix-Taste wirkt allerdings überbewertet

Der Panasonic TX-50CXW804 ist ein sehr elegantes Beispiel, wie moderne Selbstinstallation ablaufen kann. Die kleine, mitgelieferte Bluetooth-Media-Fernbedienung mit dem TV verbinden? Panasonic verzichtet auf lange Erklärungen: Der Mini-Geber muss nur auf dem Tisch im Raum liegen, dann erledigen die beiden ihren Job ganz allein. Es erscheint nur noch die Info auf dem TV-Schirm, dass die Kopplung stattgefunden hat.

Dieses Beispiel ist Programm. Auch die weiteren Installationsschritte verlaufen ähnlich geschmeidig. Verbindung mit dem Internet aufnehmen, Sender suchen, wichtige Funktionen aktivieren oder deaktivieren – der TV macht alles selbst, so weit es geht, oder fragt den Besitzer brav, was dieser möchte. Gibt es etwas zu tun, etwa bei der Sendersortierung, klappt dies unkompliziert und komfortabel. Mit vier Favoritenlisten, die bereits 4K-Sender und Radioprogramme dienstbeflissen ausgefiltert haben, sowie weiteren hilfreichen Filterfunktionen, ist der eigentlich umfassende Job schnell erledigt.

So angenehm setzt sich die gesamte Bedienung fort. Der kleine Media-Funker mit Touchpad ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber letztlich sehr funktional. Wer die mit großen, übersichtlich angeordneten und dazu leuchtenden Tasten bestückte Hauptfernbedienung nutzen möchte, kann dies ebenfalls uneingeschränkt tun.

Beide Geber rufen alle Funktionen fast augenblicklich auf den Schirm. Nur wenige Aufgaben dauern etwas länger. Unangenehm fiel als einziges der Wechsel zwischen 4K-Sendern auf. Hier warteten die Tester zwischen beeindruckenden 6,5 und 8 Sekunden.

Firefox OS stellt sich bereits während der Installation vor und demonstriert seine Menü-Funktionen. Es lassen sich Favoriten-Apps, Extras wie das Festplattenarchiv oder auch Favoritenanschlüsse im Startmenü ablegen. Im Zugriff sind auch Senderlisten oder der Wetterbericht. Zum Teil wirkt dies trotz gegenteiligem Ansinnen ein wenig umständlich, und man nutzt lieber alternativ den passenden Knopf auf dem Geber. Insgesamt lässt sich das Menü aber gut bedienen.

 

Das Anschlussfeld ist reichlich bestückt und bestens beschriftet. Das Angebot reicht von den guten alten Analogbuchsen bis hin zu den top-aktuellen UHD-HDMI-Eingängen
Per Sprachbefehl oder per Eintippen lassen sich Suchbefehle eingeben. So etwa das Genre „Nachrichten“. Der Panasonic stöbert dann auf allen Kanälen, sogar im Festplattenarchiv, nach Ergebnissen. Das klappt hervorragend
Das System-Menü fällt elegant und sehr übersichtlich aus. Die Navigationsgeschwindigkeit darin ist hoch
Mit „signalunterstützte Aufnahme“ horcht der Panasonic bei Aufnahmen auf Steuerbefehle der Sender – ein noch seltenes Feature unter den TVs. Sie sind bei Programmverschiebungen nützlich. Die öffentlich-rechtlichen Sender nutzen die Funktion
Das Firefox-Startmenü bietet vom Panasonic-Nutzer selbst platzierbare, favorisierte Funktionen oder Sender an

Highlight-Info: Sprachsteuerung

Durchaus ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber letztlich äußerst bequem fällt die Sprachsteuerung des TV über die Media-Fernbedienung aus. Die vorprogrammierten Sprachbefehle führen direkt zu den gewünschten Funktionen. Man darf auch Suchbegriffe fürs Internet oder den Programmführer angeben. Ein- und Ausschalten des TV klappt ebenfalls. Die Sprachverständlichkeit ist dabei verblüffend gut, wobei wir im Test die Empfindlichkeit des Mikrofons auf „Hoch“ gestellt haben. So machte die Sprachbedienung eindeutig Spaß.

Wenig elegant wirkt lediglich, dass man für den Senderaufruf nicht „ZDF“ sagen kann, sondern den Sendeplatz „2“ benennen muss. Das setzt eine gute Kenntnis der Programmtabelle voraus.

Praxisgerecht gelöst ist, dass die schlaue Elektronik per TV-Schirm die passende Wortwahl für wahrscheinliche nächste Befehle vorschlägt. So lernt man das Vokabular des TV schnell kennen.

Die Kehrseite des hohen Komforts: Man muss einwilligen, dass alle Sprachbefehle im Internet gespeichert und weitergegeben werden dürfen. Da lassen wohl einige das Mikrofon lieber ausgeschaltet.

 

Viele Nutzerdaten, auch Sprachbefehle, werden von den Dienstanbietern gespeichert und weitergereicht. Der Nutzer gibt hierfür während der Installation die Erlaubnis. Im anderen Fall können die Dienste nicht in Anspruch genommen werden
Wer einwilligt, genießt hohen Komfort. Welche Sprachbefehle möglich sind, erfährt man in einer speziellen Übersicht im Menü, die jederzeit aufrufbar ist
Modernes Surfen: Per Sprachbefehl gibt man die gewünschte Homepage ein, und die Suchmaschine liefert gekonnt Ergebnisse
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  • Technische Daten Panasonic TX-50CXW804
  • Testergebnis Panasonic TX-50CXW804
Installation und Bedienung
+reaktionsschnell
+komfortable Sendersortierung
+4 Favoritenlisten
+praxisgerechte Sprachsteuerung
+komfortable, praxisgerechte Fernbedienungen
-sehr langsames Zappen bei 4K-Sendern
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