Klang
Im AV-Magazin-Test befinden sich vier Kompaktlautsprecher des Typs Celan GT 302 auf den Raumpositionen vorne und hinten, links und rechts. Als Mittenlautsprecher kommt der Celan GT Center 42 zum Einsatz. Die Trennfrequenz zwischen Subwoofer und Satelliten stellen wir nach einigen Probesitzungen auf 80 Hertz.
Sämtliche für den Raumklang relevanten Lautsprecher besitzen denselben Konus- und Kalottentöner. Und das macht sich bereits ab der ersten Spielminute des Fantasie-Thrillers »Inception« mit Leonardo DiCaprio bemerkbar. Der Raumklang ist dicht, in sich geschlossen und natürlich. Wer sich Mühe macht, das 5.1-Set penibel in puncto Laufzeit und Pegel im AV-Receiver-Menü einzustellen, wird mit umhüllendem und authentischem Surround-Sound belohnt.
Auch der Subwoofer ist eine wahre Wonne. Dank des riesigen Basstöners generiert der Sub 322 A nicht nur hör-, sondern auch spürbare Basseffekte. Bei den surrealen Filmszenen, bei denen sich ganze Pariser Straßenzüge in die Luft erheben, brilliert das Heco-Set mit unbändiger Spielfreude und beruhigender Pegelfestigkeit.
Wer einen offenen und spritzigen Klangcharakter bevorzugt, kann die Kabelbrücken am Anschlussfeld umlegen. Dann wird der Hochtöner circa zwei Dezibel lauter, was sich in stark bedämpften Wohnräumen mit Teppichen und Vorhängen positiv auf die tonale Klangbalance auswirkt.
Um die Leistungsfähigkeit in Bezug auf Feindynamik, Ortbarkeit und Detailzeichnung zu testen, spielen wir nun mehrkanalige Klassikmusik. Georg Friedrich Händels Wassermusik aus der »DTS Classical Collection« scheint förmlich durch unseren Hörraum zu fließen. Das Orchester spielt nicht nur ungemein differenziert und detailverliebt auf, sondern gefällt mit bester Tiefenstaffelung und erstklassiger Feindynamik. Das zarte Vibrieren der Violinen-Saiten lässt unmittelbar Gänsehautgefühl aufkommen, währen der Subwoofer das akustische Fundament des Klangspektakels mit kontrolliertem Tiefgang ergänzt.