Klang
Die Magnat Quantum 1003 besticht ab der ersten Spielminute mit einer auffallend weiträumigen Bühnendarstellung. Dabei erstaunt, wie genau sie einzelne Instrumente innerhalb des breiten Stereo-Panoramas platziert. Imposante Orchesterwerke wie Beethovens fünfte und siebte Sinfonie klingen überragend authentisch und plastisch. Durch die penible Laufzeitabstimmung von Chassis und Frequenzweiche stellt die 1003 den Konzertsaal akustisch beeindruckend realistisch dar. Nichts klingt verwaschen oder diffus. Selbst die Staffelung einzelner Instrumentengruppen in Bühnen-Tiefe und -Höhe kristallisieren sich bei genauem Hinhören heraus.
In puncto Dynamik und Pegelfestigkeit kann der kompakte Magnat-Lautsprecher ebenfalls vollends überzeugen. Selbst bei gehobener Lautstärke gibt sich das Zwei-Wege-System nicht die Blöße. Der 17er-Tiefmitteltöner spielt erfrischend munter und druckvoll auf, was die dynamisch tönenden Perkussiv-Instrumente beweisen.
Der Hochtöner glänzt mit einem hoch performanten Auflösungsvermögen, das Streicher und Flöten besonders agil und differenziert erklingen lässt. Dass derartige Qualitäten auch eine besonders gute Stimmwiedergabe versprechen, verwundert nicht.
Bei dem sonoren Klang von Gladys Knights-Soulstimme kommt das vorzügliche Zusammenspiel von Hoch- und Tiefmitteltöner zum Tragen: Bei solch einem ausdrucksstarken Klang kommt die Gänsehaut von ganz allein.
Die Quantum 1003 gefällt unterm Strich mit umfassenden akustischen Qualitäten, die sie für jede Musikrichtung ausnahmslos empfehlen. Der Magnat-Lautsprecher beherrscht leise und laute Töne, brachiale und feinfühlige Interpretationen. Ein echtes Multitalent im Kompaktformat.