Technik: Gehäuse
Der Magnat Quantum 1003 sieht man von Außen nicht an, wie viel Hirnschmalz in ihr steckt. Das Gute, weil Besondere, verbirgt sich hinter dem magnetischen Frontschutzgitter.
Das Gehäuse selbst ist durch den doppelwandigen Seitenwangenaufbau und die großzügig dimensionierten Versteifungsbretter extrem vibrationsarm. Auch die Deckelplatte trägt durch ihren dicken Sandwichaufbau zum exzellenten Resonanzverhalten der Quantum 1003 bei. Eine Chassis-Stütze hinter dem Konustöner soll die Resonanzfrequenz des Materialverbundes weiter herabsenken. Zusammengenommen sollen die zahlreichen Versteifungsmaßnahme zu einem besonders präzisen und unverfälschten Klang führen.
Die Reflexabstimmung des Quantum-Gehäuses trägt effektiv zum potenten Tieftonvermögen der 1003 bei. Durch das sogenannte Bassreflex-Gehäusesystem wird der vom Tieftöner ins Gehäuseinnere abgegebene Schall durch ein genau berechnetes Rohr nach außen geführt. Im Falle einer Quantum 1003 geschieht dies über einen großzügig dimensionierten Tunnel, dessen Austrittsöffnung sich auf der Rückseite, direkt über dem Kabel-Anschlussfeld, befindet.
Technik: Netzwerk
Die Quantum 1003 ist nach dem Zwei-Wege-Prinzip aufgebaut. Soll heißen: Das vom Verstärker eingehende Audiosignal wird von der Passivweiche in zwei Frequenzbänder aufgeteilt. So werden jedem Chassis nur die Töne weitergeleitet, die es optimal in Hörschall wandeln kann.
Die Frequenzweiche ist nach der Linkwitz-Riley-Berechnungsmethode gestaltet. Die extrem steilflankig ausgelegten Filter werden durch niederohmige Kupferspulen und teure Polypropylen-Folienkondensatoren gestellt. Mit 24 Dezibel pro Oktave werden Hoch- und Tiefmitteltöner bei der Trennfrequenz von 2.800 Hertz voneinander getrennt. Um die passiven Netzwerkbauteile vor den Körperschallschwingungen des Gehäuses zu schützen, ist die Platine mechanisch von der gewichtigen Korpusmasse entkoppelt.