Technik: Chassis
Für die Wiedergabe von Bass-, Grund- und Mitteltönen ist ein 170 Millimeter messendes Konuschassis im Einsatz. Der verwindungssteife Druckgusskorb ist aerodynamisch gestaltet, um klangmindernde Kompressionseffekte und Luftverwirbelungen zu vermeiden. In der Antriebssektion werkelt ein Magnet, der über eine ausgeklügelte Streufeldoptimierung verfügt. Zwei Induktivitätsringe kontrollieren das Magnetfeld so, dass die im engen Spalt befindliche Kupfer-Schwingspule optimal auf das eingehende Audiosignal reagieren kann. Hierdurch wird eine sehr gute Parametertreue sichergestellt, die sich bei hohen Lautstärken positiv im Klang bemerkbar macht.
Die silberfarbene Membran ist besonders flach geformt. So liegt die dahinter aufgeklebte Schwingspule samt Träger näher an der Schallwand. Das wiederum minimiert die Laufzeitdifferenzen gegenüber dem kleinen Hochtöner, dessen Schallentstehungsort bauartbedingt fast an der Schallwand-Vorderseite liegt. So wird unter anderem das Rundstrahlverhalten verbessert.
Im Hochtonbereich kommt eine aufwendig gestaltete Kalotte zum Einsatz. Die 25 Millimeter kleine Membrankuppel ist aus einem extrem leichten Gewebe gefertigt und wird von einer breiten Sicke geführt. Um die Steifigkeit des Textilwerkstoffes zu verbessern, wird der Dom mit Keramikpartikel beschichtet. Die innenliegende Schwingspule wird durch die spendable Magnetbelüftung auch bei hohen Pegeln ausreichend gekühlt,was minimale Verzerrungen bei hohen Lautstärken gewährleistet.
Die Frontplatte ist aus massivem Aluminium gefertigt und wie der Konustöner bündig in die Schallwand eingelassen. Die leicht zur Membrankuppel nach innen abfallende Schallführung optimiert zusätzlich das Abstrahlverhalten des Hochtöners.
Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass die gesamte Innenverkabelung einer Quantum 1003 aus hochwertiger Lautsprecherlitze besteht. Kein geringerer Zulieferer als Oehlbach bürgt hier für eine ausgezeichnete Signalführung.