Komfort und Klang Boston Acoustics Horizon Solo
Zunächst entscheidet man sich für eine bestimmte Art des Weckens. Entweder nur Musik, oder nur Weckton oder beides in Kombination. Statt aus den Träumen gerissen zu werden, fährt die Lautstärke langsam hoch. Wer noch ein paar Minuten braucht, berührt einfach den Alurahmen, egal an welcher Stelle und die Schlummerfunktion ist aktiviert. Nach kurzer Zeit beginnt der Vorgang von neuem. Durch zweifache Auslegung der Alarmfunktion steigt die Praktikabilität. Äußerst angenehm ist die Klangqualität des Boston Acoustics, denn sie ist in keinem Fall vergleichbar mit der von Standard-Uhrenradios. Dank des Bassreflexgehäuses macht die kleine Kiste richtig Dampf. Hier zeigt sich das Können von Boston Acoustics, denn das neun Zentimeter Breitbandchassis überträgt auch Mittel- und Hochton makellos. Greift man das Signal eines iPods oder eines anderen MP3-Spielers ab und speist es über den Aux-Eingang ein, steigt die Klangqualität. Ein zum Vergleich herangezogenes „Model One“ der Marke Tivoli spielte nicht ganz so souverän, außerdem verfügt es über keinerlei Weckfunktion und es kostet auch noch 30 Euro mehr. Es spricht also alles für die Anschaffung eines Boston Acoustics Solo, das zu weit mehr als ausschließlicher Berieselung taugt.