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Bild und Ton

Während die Smart-Abteilung geradezu überbordend viel bietet, passen sich die Bildschirmleistungen dem niedrigen Preis des LG an. Die Ausstattungsliste verrät bereits, dass nicht alle HDR-Formate abgedeckt sind. Die Basisformate HDR 10 und HLG sorgen allerdings durchaus für zusätzliche Qualität. Für die Bewegtbilddarstellung ist wichtig, dass es sich um ein 50-Hertz-Panel handelt.

Damit gehört der TV-Schirm des 50UN74007LB zur soliden Mittelklasse. Und in diesem Rahmen glänzt er mit vorzüglichen Leistungen. Die geforderten Farbpunkte trifft er überraschend gut, sie schwanken über die Helligkeitsstufen hinweg nur leicht. So wirken die Bilder stets angenehm natürlich. Helligkeitsübergänge zeichnet er weich.

Als Bildvoreinstellung empfehlen wir hierfür „Kino“. Dann gibt sich auch die Bewegungsdarstellung weitgehend fehlerfrei sowohl mit TV- als auch mit Kinofilmen. Auf noch glattere Bewegungen, die sich über "Tru Motion" im Bildmenü einstellen lassen, sollte man eher verzichten. Man gewinnt keine zusätzliche Bewegungsschärfe, und es schleichen sich verstärkt kurze Ruckler ein.

So schlank wie OLED gibt sich der LCD nicht. Dennoch wirkt er aus jeder Perspektive formschön
Der LCD-Schirm ist überraschend leicht und platziert sich stabil auf seinem formschönen Fuß

Ein tiefer Schwarzwert gelingt dem LCD-TV innerhalb der Bilder nicht. Dies mindert zwar die Kontrastwirkung, doch störend oder in Form von unausgewogener Bildgestaltung macht sich dies nie bemerkbar. Der Schirm hält bei helleren wie dunkleren Bildern die Balance und sorgt stets für einen Bildeindruck, der Spaß macht.

Mit HDR legt der Schirm in Helligkeit, Kontrast und Durchzeichnung von Schattierungen nochmals zu. Die zusätzlichen HDR-Signale tun ihm gut, und er erreicht damit prompt sein Limit. Helligkeitsrekorde stellt er dabei nicht auf. Dennoch gewinnt der Schirm weiter an Qualität, wirkt dabei effektvoller und nach wie vor ausgewogen. Der „Filmmaker-Mode“ ist hier ebenso empfehlenswert wie die Einstellung „Kino“, belässt jedoch bei Kinofilmen das kinotypische 24p-Rucken.

Der TV-Klang geht ebenfalls in Ordnung. Das Volumen ist nicht besonders groß, und man muss Höhen und Tiefen den Voreinstellungen entsprechend im Mittelfeld einstellen. Zwar wären mehr Bässe und Höhen herauszukitzeln, doch dann schwankt das Klangbild stark und wirkt unterm Strich unausgewogen. Daher lieber reduziert, aber dafür natürlicher genießen.

 

Werden HDR-Bilder zugespielt, schaltet der TV automatisch in die HDR-Bilddarstellung. An den Einstellungswerten „Hintergrundbeleuchtung“ und „Kontrast“ ist zu sehen, dass der Schirm dafür ans Limit geht. Der „Filmmaker Mode“ ist bei dieser Darstellungsvariante passend
Wenn Sie die Bilder ohne Beschnitt sehen möchten und 4K-Aufnahmen in maximaler Schärfe, ist es wichtig, im Bildmenü unter „Einstellung des Seitenverhältnisses“ die Option „Just Scan“ zu aktiveren. Werkseinstellung ist ungeschickterweise die Vergrößerung der Bilder
Wenn Cineasten die Bilder möglichst Hollywood-konform anschauen möchten, aktivieren Sie die entsprechende Automatik. Filme mit Standardkontrast allerdings wirken dann auf dem Test-LG für unseren Geschmack zu dunkel
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+HDR 10 und HLG
+harmonische Bildabstimmung
+gute Farbwiedergabe
+kontrastreich
+gute Bewegungswiedergabe
-geringe Blickwinkeltoleranz
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