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LG 65QNED86T + Soundbar DS70TY im Test:
Helles Bild, ausbaufähiger Sound

Für die optimale Ansteuerung des Displays zeichnet mit dem α8 4K AI-Prozessor der aktuellste Chipsatz im Hause LG verantwortlich. Das heißt nicht nur dass sowohl die Hardware als auch die Software in Form des WebOS 24 im eigenen Haus entwickelt werden, und damit ein nahtloses Zusammenspiel garantieren, das heißt auch, dass eine Menge Künstlicher Intelligenz (Artifical Intelligence oder AI) im Spiel ist.

Bereits bei der ersten Einrichtung des Gerätes lässt sich die intelligente Bild- und Ton-Korrektur aktivieren, das geht allerdings auch später noch im Einstellungsmenü (Bild: AV-Magazin)
Bei HDR-Inhalten stellt der LG automatisch die Bildmodi entsprechend um (Bild: AV-Magazin)

Die unterschiedlichen Genres, wie Sport, Film etc. sind mit den entsprechenden Voreinstellungen der Bildparameter hinterlegt. Ist die intelligente Bildkorrektur aktiviert, erkennt der Prozessor das aktuelle Genre automatisch und wählt automatisch die passende Voreinstellung aus. Damit nicht genug; es werden zudem Umgebungshelligkeit und die eigene Vorstellung von der Bildkomposition mit einbezogen. Dafür werden gleich zu Beginn der Installation Bilder gezeigt, jeweils mit unterschiedlichen Einstellungen von Farbton, Farbsättigung und anderen. Sie suchen sich in mehreren Durchgängen aus, was ihnen am meisten zusagt und die Bildverarbeitung gleicht diese Vorstellungen später an das laufende Programm an.

Bei der Bewegungserkennung und -kompensation verlässt man sich wahlweise auf die vorhandenen Presets, oder legt selbst Hand an (Bild: AV-Magazin)

Nun kann man durchaus geteilter Meinung darüber sein, ob diese Art der Bildgestaltung nun im Sinne des Regisseurs ist; genau dafür hat LG vorgesorgt, indem sich die AI-Funktionen sowohl für die Bild- als auch für die Ton-Wiedergabe einfach deaktivieren lassen. Das haben wir für unseren Test dann auch genau so gemacht; und beim anschließenden Probelauf auch nicht bereut. Da wir unseren Testraum komplett verdunkeln können, ist beispielsweise eine Anpassung auf Umgebungshelligkeit auch gar nicht notwendig. Ganz im Gegenteil; nur so konnten wir feststellen, dass das QNED-Display mit einem bestechenden Schwarzwert aufwarten kann – für einen Bildschirm mit LCD-Technik wohlgemerkt. Den besten Effekt hat man allerdings im sogenannten Sweetspot, also möglichst frontal vor dem Gerät. Weicht man indes zu weit nach rechts oder links von dieser Position ab, werden doch einige heller leuchtende Felder im ansonsten schwarzen Bild sichtbar. Das verhält sich im hellen Wohnzimmer wieder ganz anders, wo der Bildschirm ohnehin gegen das stärkere Umgebungslicht anstrahlen muss, um einen entsprechenden Kontrast erzeugen zu können. Und leuchten kann der 65QNED86 sehr hell, und das bei nahezu unverfälschter Farbdarstellung.

Integrierter Audio-Part

Schon bei der Installation wird die Installationsweise nachgefragt, und die Audioausgabe entsprechend angepasst (Bild: AV-Magazin)

Die im TV integrierte Tonabteilung fällt mit einem 2.0-Soundsystem, bei dem pro Kanal ein 10-W-Verstärker zur Verfügung steht, zwar vergleichsweise mager aus, Dank AI Sound Pro kann das System jedoch mit 9.1.2-Upmixing punkten. Das geht natürlich nur virtuell und sorgt allenfalls für einen raumfüllenden Sound, der nicht viel mit einer kompletten Surroundanlage gemeinsam hat. Dennoch ist es erstaunlich, was die Entwickler aus dieser Minimalbesetzung alles herauskitzeln.

Mithilfe der AI-Akustikabstimmung lässt sich der Sound an die Raumakustik anpassen, dazu ist nur ein kurzer Messdurchgang erforderlich (Bild: AV-Magazin)
Das Ergebnis der Audio-Messung wird abgespeichert und kann bei Bedarf als Preset abgerufen werden (Bild: AV-Magazin)

Darüber hinaus kann der 65QNED86 seine Audioperformance per AI-Akustikabstimmung an die Raumakustik anpassen und entsprechend optimieren. Hierzu werden im TV-Gerät eine Reihe Messtöne gestartet, die mit dem Mikrofon in der Fernbedienung aufgenommen werden. Anhand dieser Messdaten wird die Audiostufe entsprechend angepasst. Allerdings zeigt der Vorher-Nachher-Vergleich, den man ebenfalls mit einem Tastendruck vornehmen kann, in unserem Testraum kaum Unterschiede, was wiederum daran liegt, dass unser Testraum bereits akustisch optimal ausgelegt ist. Sitzen Sie dagegen nicht direkt vor dem Bildschirm, ist der Raum nur wenig mit Teppichen und Gardinen bedämpft oder gibt es andere akustische Hürden, können diese anhand der Messung ziemlich erfolgreich kompensiert werden, sodass man stets ein optimales Klangerlebnis hat.

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Bild- & Tonqualität
+Bild- und Tonwiedergabe AI optimiert
+hervorragende Bewegungswiedergabe dank Motion Pro
+der Filmmaker-Modus optimiert entsprechende Inhalte
+umfangreiche Gaming-Unterstützung (G-Sync- und FreeSync-kompatibel)
+AI Acoustic Tuning (Lautsprecherkalibrierung auf die Raumakustik)
+WOW Orchestra & WOW Interface
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