TYPO3 Templates 4u
  • Home
  • News
  • Testberichte
  • e-paper

Ausstattung und Bedienung

Der LG wirkt mit schmalem Rahmen und edel gestaltetem Metallfuß sehr elegant
Für OLED typisch ist der hauchdünne Schirm oben, der unten durch die Elektronik verbreitert wird. Dank der Korpusvergrößerung ensteht respektable Tiefe im Klang

Das Auffallendste am webOS-Bedienungskonzept ist der „Pointer“. Man zeigt mit dem Bluetooth-Funker auf den Bildschirm und führt per Handbewegung einen animierten Cursor zur gewünschten Funktion, um diese zu aktivieren. Das Cursor-Kreuz auf der Fernbedienung wird dadurch – fast – ersetzt. Das ist ohne Zweifel ein neuartiges Bedienerlebnis, funktioniert sehr gut und macht die Navigation an vielen Stellen etwas schneller. So kommt eindeutig der Spaßfaktor hinzu. Arrangieren muss man sich dabei damit, dass das Konzept nur schwer komplett durchgehalten werden kann. Innerhalb von Apps oder der Mediatheken etwa muss man zur Tasteneingabe wechseln, zumindest vorab einen kleinen Bedienhaken schlagen.

Verblüfft hat uns eindeutig die Spracheingabe. Der Google Assistant erledigt seinen Job bestens und versteht nahezu jedes Wort. Als besonders angenehm haben wir empfunden, dass keine fixen Formulierungen mehr notwendig sind. Es genügt, wenn die passenden Stichworte im Satz enthalten sind – sofern man nicht allzu sehr ausschweift…

Die Spracheingabe erfolgt problemlos über die „Magic-Remote-Fernbedienung“. Was man allerdings bedenken muss: Ohne Internetverbindung und die Zustimmung, dass die Sprachengaben im Netz gespeichert werden, hört der TV nichts.

Schön geführt und animiert ist zudem die Erstinstallation. Kurze Erklärungen blendet das Menü service-beflissen ein, und auch später im Alltagsbetrieb präsentieren sich die Infos. Mit acht Favoritenlisten lassen sich die gefundenen, gut vorsortieren Sender nach eigenen Wünschen bündeln. Nicht gefallen hat uns, dass nur der Tausch von jeweils zwei Sendern möglich ist, um eine eigene Reihenfolge zu bestimmen. Das ist umständlich. Toll wären auch weitere Filtermöglichkeiten außer der nur alphabetischen, um die Wunschsender schneller in der Hauptliste zu finden.

Ist alles eingerichtet, freut man sich über die im Design gelungene Senderübersichten und den gut strukturierten Programmführer, der sich nach diesen Listen mit seinen Infos jeweils ausrichtet. Unsere Suche nach Genres erbrachte zwar kein Ergebnis, doch durch schnelles Durchblättern erhält man auch so einen Überblick. Wechselt man auf die nächste EPG-Seite, lädt der LG die die Programmdaten stets neu, was zu kurzen Verzögerungen führen kann.

Zappt man lieber, um sich zu informieren, kommt man gut voran. Mit zwei Sekunden für HD-, und rund vier Sekunden für UHD-Sender liegt der LG gleichauf mit den meisten seiner Kollegen.

Ansonsten hat der OLED65B8PLA alles, was ein UHD-TV so braucht. Dazu gehört vor allem der versierte Empfang via Sat, Kabel und Antenne. Kommt UHD an, zeigt er die TV-Sender anstandslos. Der Media Player spielt ebenfalls Ultrahochaufgelöstes ab.

Das Menü wirkt mit seinem vergleichsweise einfachen Design attraktiv. Mit dem roten, tropfenförmigen Cursor ruft man die Funktionen auf. Erklärungen werden laufend eingeblendet
Übersichtlich und dank eingeblendeter Senderlogos stylish präsentiert sich der Programmführer
Schön geleitet ist die Aufnahmeplanung. Die Aufnahme selbst verweigerte die Elektronik, weil sie offensichtlich Probleme mit unserer Test-Festplatte hatte
Der LG verfügt über Empfehlungsalgorhythmen, die dem TV-Besitzer personalisierte Infos zukommen lassen soll
Das Systemmenü integriert sich optisch gelungen in den Gesamtauftritt. Die meisten Funktionen sind gut erreichbar, nur wenige findet man vereinzelt ungeschickt erst auf weiterführenden Menüseiten
Unterhaltsam ist die Möglichkeit, Bildausschnitte auszuwählen und diese zu vergrößern
Statt über die Fernbedienung per Taste soll alles aus dem Handgelenk aufrufbar sein. Der Cursor wandert für die Senderliste etwa zum Schirmrand, wo ein Zusatzmenü aufklappt. Diese Kniffe lernt man nach und nach. Zuweilen verliert die Fernbedienung ein wenig die Richtung, doch das kann man korrigieren, in dem man den Cursor gegen den Schirmrand „stößt“ und damit neu justiert
Ob Video on Demand oder die im Heimnetzwerk befindlichen Speicher, die Multimedia-Seiten wirken attraktiv und modern
Zentraler Bedienort ist der webOS-Balken. In ihm lassen sich favorisierte Apps und Funktionen unterbringen, an die gewünschte Stelle schieben (Beispiel: Shaka Player) und dann schnell aufrufen. Überrascht hat uns, dass sich viele der vorinstallierten Apps nicht aus dem Balken entfernen lassen
  • |<
  • zurück
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • vor
  • >|
  • LG OLED 65B8PLA Einleitung
  • LG OLED 65B8PLA Ausstattung und Bedienung
  • LG OLED 65B8PLA Bild und Ton
  • LG OLED 65B8PLA Technische Daten
  • LG OLED 65B8PLA Testergebnis
Ausstattung
+8 Favoritenlisten
+Internetportal mit VoD und Browser
+Festplattenaufnahmen
+außergewöhnliches, komfortables „Pointer“-Bedienkonzept
+hervorragende Sprachsteuerung (Google Assistant)
-Favoritenlistenerstellung etwas umständlich
Datenschutz / Nutzungsbedingungen / Impressum / © 2005 - 2025 OSW-Medien GmbH Alle Rechte vorbehalten