LG OLED55C16LA im Test
Designerstück mit High End Bild
Der OLED55C16LA wird nicht nur auf einem besonders eleganten Fuß ausgeliefert, anders als die Kollegen mit LB-Endung in der Typenbezeichnung kommt er zudem im weißen Gehäuse daher. Ausgestattet ist er allerdings wie die schwarzen Kollegen mit hervorragendem Display und der aktuellsten Bildverarbeitung.
Die C1-Reihe liegt bei LG genau in der Mitte der Fernseher mit OLED-Display. Darüber gibt es dann die G1- und die Signature Z1-Modelle. Letztere beschränken sich allerdings auf die großen Diagonalen von 77 und 88 Zoll. Darunter findet man die Geräte der B1- und A1-Reihe, allesamt mit abgespeckter Ausstattung sowie weniger aufwändiger Bildverarbeitung. Bezüglich der Bildverarbeitung muss man sich beim OLED55C16LA indes keine Sorgen machen, immerhin ist hier mit dem Alpha 9 Gen4 der gleiche Prozessor für Bild- und Tonqualität zuständig, wie bei den teureren Geschwistern.
Tolles Design
Vor dem Filmvergnügen muss der 55C16LA jedoch noch aufgebaut und angeschlossen werden. Der mitgelieferte Fuß besteht aus einem gebürstetem Aluprofil als Blende und dem eigentlichen Standfuß. Beide müssen erst miteinander und dann mit dem Fernseher verschraubt werden, damit letzterer sicher steht. Sämtliche Schrauben sind natürlich im Lieferumfang enthalten. Alternativ zur Aufstellung mit dem Fuß gibt es auf der Rückwand des Fernsehers Bohrungen für eine Befestigung an der Wand nach VESA-Standard. Allerdings kommt das weiße Gehäuse so dicht vor der Wand kaum zur Geltung, wogegen der Standfuß zusammen mit der schrägen Blende dem Fernseher etwas Leichtes, Schwebendes verleiht, und ganz nebenbei zur Richtcharakteristik der nach unten abstrahlenden Lautsprecher beiträgt.
Anschlüsse
Nun wird es Zeit, das Gerät an die Antenne und gegebenenfalls ans LAN anzuschließen, solange man noch drankommt. Die entsprechenden Buchsen befinden sich nämlich auf der Rückseite und da man den Fuß nicht drehen kann, wird es sonst umständlich. Dank integriertem WLAN kann man gegebenenfalls auch auf die LAN-Buchse verzichten. Drei der vier HDMI-Eingänge sowie der CI-Schacht sind dagegen leicht von der Seite zugänglich, zudem unterstützen alle vier HDMI 2.1 Eingänge die volle Bandbreite bis zu 4K@120p mit 10 Bit. Unser C16 verfügt übrigens über einen Single-Tuner für Sat, was hauptsächlich bei der Aufnahmefunktion von Nachteil ist. Es lässt sich nur das Programm aufnehmen, welches gerade angeschaut wird. Auf die Timeshift-Funktion hat das allerdings keinerelei Auswirkungen.