LG OLED77C17LB im Test
Größe zählt
Der LG OLED77C17LB ist der zweitgrößte Fernseher aus LGs aktueller C-Klasse, darüber liegt nur noch das 83-Zoll-Modell. Äußerlich hat sich im Vergleich zu den Vorjahresmodellen nur wenig getan. Dank der schlanken Bauweise und dem designmäßig geschickt integrierten Standfuß versprüht selbst der riesige 77-Zöller eine gewisse Leichtigkeit. Hinter den Kulissen ist dagegen viel passiert: Das WebOS Betriebssystem wurde in der aktuellen Version komplett überarbeitet, auch die Bildverarbeitung hat seitens der Leistungsfähigkeit noch mal draufgesattelt. Wir waren gespannt, ob der LG noch mehr Asse aus dem Ärmel zückt. (Foto: LG)
Vorerst heißt es aber erstmal: Die eigenen Ärmel hochkrempeln, um das gute Stück in Position zu bringen. Dazu benötigt man idealerweise ein zweites Paar kräftiger Arme – mindestens, zumal sich der mitgelieferte Standfuß zu zweit viel besser montieren lässt. Der Fernseher muss allerdings nicht zwangsläufig aufgestellt werden, er darf selbstverständlich auch an der Wand hängen.
Anders als die meisten anderen Hersteller setzt LG statt auf Android mit WebOS auf ein eigenes Betriebssystem. Das mag zwar erstmal teurer sein, birgt allerdings gegenüber den mehr oder weniger angepassten Android-Oberflächen bei anderen Herstellern so einige Vorteile. So kann LG die Hardware und das Betriebssystem optimal aufeinander abstimmen, nicht umsonst nutzt man die entsprechend modifizierte Oberfläche jetzt auch für die Beamer von LG.
Als OLED77C19LA verfügt er zusätzlich über WiSA (Wireless Speaker Audio), mit dem bei diesem Modell bis zu 5.1 kompatible Lautsprecher per Funk mit hochwertigen HiRes-Audiosignalen versorgt werden können. Wer das Gerät frei im Raum aufstellen möchte, für den kann eine weiße Rückseite eine echte Alternative sein. Dann heißt er OLED77C18LA.