Entertainment mit Stil und Klasse:Loewe bild i.48 dr+ und klang bar5 mr im Test
Traditionshersteller Loewe ist bekannt für außergewöhnliches Design und perfekte Verarbeitung. Zudem versteht man sich weniger als reiner TV-Hersteller, denn als Anbieter von Komplettlösungen. Im Zentrum einer solchen Komplettlösung steht dennoch mit dem Loewe bild i.48 dr+ ein Fernseher, der sich allerdings mit verschiedenen Lautsprechern sukzessive zu einem perfekten Heimkino ausbauen lässt. Wir haben den bild i.48 dr+ zusammen mit der klang bar5 mr ausgiebig getestet, und sie sogar zu einem veritablen Multiroom-System ausgebaut.
Testbericht von Thomas Johannsen15. August 2022, Fotos: Hersteller & AV-Magazin
Der bild i.48 dr+ ist mit seiner 48-Zoll-Bilddiagonale der Benjamin aus der aktuellen bild i.-Reihe. Das macht allerdings seitens der Bildqualität keinen Unterschied, denn hier kommt neben dem gleichen OLED-Panel auch die gleiche Bildverarbeitung wie bei den größeren Geschwistern zum Einsatz.
Seitens der Bedienung gibt es selbstredend ebenfalls keine Unterschiede, bei allen Loewe-Fernsehgeräten kommt mit Loewe os7 dasselbe Betriebssystem zum Einsatz. Dieses basiert auf VIDAA, einem von Hisense entwickelten Smart-TV-System. Loewe hebt sich damit ebenfalls wohltuend vom sonst sehr weit verbreiteten AndroidTV Einerlei ab. Das hat wie bei den meisten nicht nur kosmetische Gründe, denn bekanntlich lässt Google, als Lizenzinhaber von AndroidTV nur wenige Anpassungen an die Hardware der Lizenznehmer zu. Das kann im Zweifel Punkte bei der Komfort-Wertung kosten.
Kompromisslos
Beim Aufbau stellen wir fest, dass Loewe weder beim Design noch bei der Verarbeitung des bild i.48 dr+ irgendwelche Kompromisse eingeht. Deshalb macht das Gerät sogar von hinten eine gute Figur. Sämtliche Anschlüsse und Kabelführungen verschwinden nach der Installation unter zwei Abdeckungen. Diese werden nicht etwa mit schnöden Plastikklemmen an die Rückwand gesteckt, sondern einfach aber effektiv von kräftigen Magneten an Ort und Stelle gehalten. Die ebenfalls rückwärtig angebrachten Lautsprecher arbeiten hinter Akustikstoff, das ebenfalls deutlich ansehnlicher als Lochgitter aus Kunststoff.