Aufstellung und Einrichtung
Ganz egal, wie sie sich auch entscheiden, für eine saubere Rückseite mit überwiegend unsichtbar verlegten Kabeln ist in jedem Fall gesorgt. Manche Konstruktionen, wie beispielsweise der Boden-Standfuß "Loewe floor stand flex" lassen eine nahtlose Integration der Soundbar, wie beispielsweise der klang bar5 mr und sogar eines zusätzlichen Zuspielers zu. Für die Montage sind nur wenige Handgriffe nötig, der Zuspieler lässt sich sogar in der Höhe variieren und die Kabel sind ohnehin so gut wie unsichtbar verlegt. Beim Design darf natürlich keinesfalls das berühmte Magische Auge fehlen, welches sich mittig unter dem Bildschirm befindet und eine Reminiszenz an die alte Radiotechnik ist, mit der bei Loewe alles angefangen hat. Ein waagerechter Strich in der Mitte zeigt mit wechselnden Farben den aktuellen Betriebszustand an, und gibt gegebenenfalls Auskunft über den TV-Kanal oder die Eingangsquelle.
Bereits nach dem ersten Einschalten weiß der bild i.77 mit seinem übersichtlichen Menü zu überzeugen. Schnell ist das Gerät per WLAN ins Internet eingebunden und ebenso schnell per Satellit an die üblichen Fernsehsender. Der Suchlauf startet quasi von selbst, wobei das Betriebssystem des Gerätes zuverlässig sowohl die Empfangsart, also Sat. Kabel oder terrestrisch, als auch den richtigen Satelliten (beim Sat-Empfang) erkennt. Die optische Ähnlichkeit mit einer Android-TV-Installation ist durchaus gewollt, weil bekannt. Dahinter steckt allerdings mit VIDAA ein hauseigenes Betriebssystem, was den Vorteil mit sich bringt, dass das Betriebssystem an die vorhandene Hardware angepasst wird, und nicht umgekehrt, wie das bei Android TV üblicherweise funktioniert.
So gut das Zusammenspiel zwischen Betriebssystem und Empfangsteil auch harmoniert, birgt die Ausstattung des bild i.77 doch ein kleines Manko; es ist nur ein einziger Kombi-Tuner eingebaut; der kann sein Programm zwar sowohl über Sat, als auch Kabel und terrestrisch empfangen, aber stets nur einmal, weil er keine Twin-Funktion hat. In der Praxis bedeutet das, dass man nicht ein anschauen und gleichzeitig ein anderes Aufzeichnen kann, mit Ausnahme des Sat-Empfangs, wenn beide Sender sich auf demselben Transponder befinden. Die integrierte Festplatte kann dadurch ihre enorme Kapazität von einem Terabyte kaum ausspielen, außerdem ist ein Twin-Tuner bei Geräten in dieser Preisklasse durchaus keine Seltenheit.