Metz Lunis 42TY92 OLED twin R im Test:Spitzen-OLED mit höchstem Bedienkomfort
In der Lunis-Reihe von Metz kommt nur Spitzentechnik vom Feinsten zum Einsatz. Neben der sprichwörtlichen OLED-Bildqualität hat man bei den Geräten besonders großen Wert auf eine gut ausgebaute Audio-Abteilung gelegt. Das betrifft sowohl die interne Umsetzung als auch das Potential für externe Lösungen. Der Clou ist allerdings die einfache Bedienung, die allerdings allen Geräten von Metz zu eigen ist. Wir hatten stellvertretend mit dem 42TY92 OLED den kleinsten des Lunis-Quartetts im Test.
Testbericht von Thomas Johannsen26. Mai 2023, Fotos: Hersteller & AV-Magazin

TV-Geräte von Metz waren schon immer etwas Besonderes, daran hat sich bis dato nichts geändert. Wo manche Konkurrenten sich allerdings mit extravagantem Design und edlem Outfit begnügen, geht man bei Metz gleich einige Schritte weiter.
- Unterhalb des Bildschirmes sind insgesamt sechs Chassis im Einsatz, gut verdeckt von der Lautsprecherabdeckung (Bild: Metz)
Zweifelsohne steckt auch der Lunis TY92 OLED in einem hervorragend verarbeiteten Gehäuse, was übrigens auch für die Fernbedienung gilt, denn hier ist Plastik Mangelware. Auch der mitgelieferte Drehfuß ist nicht nur solide verarbeitet, er sieht auch schmuck aus und gibt dem Metz einen sicheren Stand, aus dem er sich zudem leicht zu beiden Seiten drehen lässt. Doch dazu später mehr, erstmal widmen wir uns der üppigen Ausstattung des Gerätes: Schon beim ersten Blick fällt die breite Unterkante unter dem eigentlichen OLED-Bildschirm auf; dort sind die Lautsprecher untergebracht. Was man dagegen nicht direkt sieht; ganze sechs Chassis arbeiten hinter einer sauber bespannten Front nach vorn, ein Subwoofer, der nach hinten abstrahlt ist nur durch ein Lochgitter in der Rückwand zu erkennen.
Schnittstellen und Archivierung
- Die HDMI-Schnittstellen 3 und 4 sind seitlich untergebracht, ebenso wie der doppelte CI-Schacht (Bild: AV-Magazin)
Bei den Schnittstellen setzt sich die Ausstattung fort; so steckt neben dem Kombi-Tuner für terrestrisches und Kabelfernsehen ein Twin-Tuner für den Sat-Empfang im Gerät. Dafür steht auch Zusatz „twin“ in der Typenbezeichnung. Sie können also ein Programm aufzeichnen, während Sie zeitgleich ein anderes anschauen, selbst wenn die Programme auf unterschiedlichen Transpondern ausgestrahlt werden. Damit das auch problemlos funktioniert, hat Metz dem Lunis eine Festplatte spendiert, die über ein Terabyte Kapazität verfügt. Sollte das noch nicht reichen, kann man jederzeit eine externe Erweiterung an eine der USB-Buchsen anschließen. Das Archiv auf der Platte lässt sich im Menü einfach bearbeiten und verwalten, sofern das der Kopierschutz zulässt. Obendrauf gibt es noch einen Schacht, der gleich zwei CI-Module zur Dekodierung verschlüsselter Sender aufnehmen kann.
Das komplette Ausstattungspaket, inklusive der Audioabteilung, findet man übrigens in sämtlichen Bildschirmgrößen vor, in denen der Lunis TY92 zur Verfügung steht. Neben dem kleinen 42-Zöller aus unserem Test gibt es noch drei größere Geschwister, mit 48, 55 und schließlich 65 Zoll. Wobei davon auszugehen ist, dass die größeren Geschwister unter Umständen über etwas mehr Bassvolumen verfügen. Die Bildqualität sollte dagegen bei allen auf gleich hohem Niveau sein, schließlich kommt jeweils ein hervorragendes OLED-Display zum Einsatz, welches von der gleichen Elektronik angesteuert wird.
- Die drei Antennen-Buchsen der Metz Lunis-Reihe sind von unten her zugänglich (Bild: AV-Magazin)