Metz Lunis 42TY92 OLED twin R im Test :Montage und Aufstellung
Bevor der Lunis in Betrieb genommen werden kann, sollte man ihn noch auf den Drehfuß schrauben. Der Fuß besteht aus zwei Teilen, dem massiven Drehgelenk und dem eigentlichen Standfuß. Was beim kleinen 42-Zöller noch recht locker vonstatten geht, benötigt beim 55-er oder gar beim 65-Zöller mindestens ein paar helfende Hände zusätzlich. Idealerweise montiert man erst das Drehgelenk unter den Fernseher, anschließend verschraubt man den Standfuß mit dem unteren Teil des Gelenks. Spätestens zum Aufstellen sollte man sich Hilfe holen, damit auch nichts schief gehen kann.
Nun ist es soweit, der Metz will eingeschaltet werden, und sogleich fällt uns ein weiteres, interessantes Feature auf: Der Lunis hat einen echten Netzschalter auf der Rückseite! Das ist in Zeiten der weit verbreiteten Standby-Schaltung eine echte Rarität, nicht nur bei Fernsehgeräten. Diese Maßnahme ergibt allerdings gerade aktuell wieder Sinn, denn selbst wer im Alltag nicht auf den komfortablen Standby-Betrieb verzichten möchte, kann das Gerät zumindest bei längerer Abwesenheit per Schalter auf der Rückseite vom Netz trennen. Das schadet weder der Lebensdauer des Gerätes, noch dem Geldbeutel, kostet allerdings den Hersteller in der Produktion sicher einige Cent, was sich natürlich bei entsprechenden Stückzahlen läppert;)
Installation und Bedienung
Für unseren Test bleibt der Lunis 42TY92 OLED allerdings erstmal eingeschaltet, verbunden mit der Sat-Antenne und einem UHD-Player. Beide Zuspieler erkennt das System sofort, selbst an der Konfiguration des Sat-Tuners müssen wir nichts korrigieren, der Metz hat alles automatisch erkannt. Schränkt man nun den automatischen Suchlauf auf einen Satelliten ein und lässt zudem alle verschlüsselten Programme aus, ist die Senderliste innerhalb weniger Minuten gefüllt, ist alles aktiv, dauert es etwas länger.
Bereits bei der Installation zeigt sich zudem das Menü von seiner besten, also von seiner eingängigen Seite; Metz setzt hier auf eine übersichtliche Kachel-Anordnung, so hat man beispielsweise auf einen Tastendruck direkt den Überblick über sämtliche vorhandene Quellen.
Der Lunis ist natürlich auch smart, verfügt also über einen Internet-Zugang. Auf der installierten Foxxum Smart TV Plattform stehen Apps für Dienste wie Maxdome, Videociety oder rlaxx TV, sowie die Mediatheken der bekannten Sender zur Verfügung. Allerdings verzichtet Metz aus Gründen der Übersichtlichkeit, und der Stammkunden zuliebe, auf die gängigen Streaming-Dienste mit den dazugehörigen Direkttasten. Für Netflix, Amazon Prime und Co. muss man daher auf separate Lösungen, wie HDMI-Stick oder ähnliche zurückgreifen. Wir haben uns indessen schnell mit der übersichtlichen Fernbedienung angefreundet, denn alle anderen Quellen und Funktionen, sogar Internetradio, sind hier mit einem Tastendruck erreichbar.