Metz blue 43MQE7001 im Test:Ausstattung und Technik
Der Metz blue 43MQE7001 ist ein 4K-Fernseher mit einer nativen Auflösung von 3840 x 2160 Pixel. Diese werden auf einer Diagonalen von 108 Zentimetern (43 Zoll) dargestellt. Metz blue setzt auf die neue QLED-Technologie. Das „Q“ in „QLED“ steht für Quantum Dots. Hierbei handelt es sich um eine Mikro-Lens-Array-Schicht vor dem LCD-Panel. Davor befindet sich noch die LED-Hintergrundbeleuchtung. Das Licht strahlt durch verschiedene Schichten innerhalb des Fernsehers, dazu gehören die Quantum Dots und die Flüssigkristallschicht (LCD). Die Stärke der QLED-Technik ist die lange Lebensdauer, die auf 50.000 bis 100.000 Stunden beziffert ist. Wer den Fernseher täglich 4 Stunden nutzt, kann ihn daher weit über 34 Jahre betreiben. Darüber hinaus bietet das LCD-Panel einen optimalen Betrachtungswinkel von 178 Grad, um seitlich sitzenden Zuschauern natürliche Farben ohne Einbußen zu bieten. Mit Dolby Vision, HDR10+, HDR10 und HLG werden alle aktuellen HDR-Versionen unterstützt. Für den TV-Empfang steht ein Single Triple-Tuner zur Verfügung für SAT-, Kabel- und Antennenempfang. Mit Timeshift wird zeitversetztes Fernsehen unterstützt, ebenso wie eine elektronische Programmzeitschrift (EPG), Sleep-Timer und Top-Videotext. Der CI+-Schacht steht für die Nutzung von kostenpflichtigen Privatsendern wie RTL+ bereit, in den ein entsprechendes Modul eingesteckt werden kann. Für SAT-Empfang gibt es dieses von HD+. Kabel-TV-Nutzer können passende CI-Module vom Kabelanbieter erwerben. Eine Aufnahmefunktion auf USB oder Festplatte ist nicht implementiert.
Ein Sechs-Achsen-Farbmanagement sowie ein Gamma/Graustufen-Equalizer stehen zur Verfügung, um die Farben noch weiter zu trimmen. Leider hat der Hersteller keine separaten Speicherbänke für HDR und SDR hinterlegt. Es gibt lediglich einen einzigen Bildmodus zum Kalibrieren, auf den der TV zugreift bei HDR- und SDR-Zuspielung. Hier wäre ein Update durch den Hersteller wünschenswert, um für alle Bildsignale separate Anpassungen zu ermöglichen. Eine Zwischenbildberechnung für „flüssigere“ Bewegungen ist letztendlich dem Rotstift zum Opfer gefallen.
Alle Anschlüsse befinden sich auf der Rückseite des Bildschirms und sind von vorne sehr gut zugänglich. HDMI 1 ist eARC-fähig und gibt Dolby-Atmos-Ton an einen angeschlossenen AV-Receiver aus. Wer kein modernes Mehrkanal-Soundsystem nutzt, kann via SPDIF eine Soundbar oder einen älteren AV-Receiver mit dem Metz blue verbinden. Praktisch finden wir den Kopfhöreranschluss, um abends Filme mit hohem Pegel zu erleben, ohne dass schlafende Kinder oder die Nachbarn gestört werden.