Modellpalette
Das im AV-Magazin-Test befindliche Modell GLE 490 ist ein ausgewachsener Standlautsprecher, der durch seine technische Beschaffenheit hochqualitative Hörerlebnisse verspricht. Dabei fühlt sich die gediegene Box im stereofonen Betrieb genauso wohl wie in einem komplexen Mehrkanal-Setup. Puristen dürfen die GLE 490 im Heimkinobetrieb sogar als Frontlautsprecher nutzen, der das LFE-Bass-Effektsignal mit überträgt. Die Doppelbassbestückung mit zwei 20er-Tieftönern sollte hierfür ausreichend Leistungsreserven bieten. Die Anschaffung des passenden Subwoofers kann dann mit gutem Gewissen in die nahe Zukunft gelegt werden.
Wer sich für den Ausbau zu einem mehrkanaligen Surround-Set entschließt, darf aus einer Vielzahl verschiedener GLE-Lautsprecher das passende aussuchen.
Wenn das Kino zuhause eher die intimen Abmessungen eines feinen Programmkinos als eines Neonpalastes hat, empfehlen sich die dünnen Wandlautsprecher GLE 410. Mit einer Gehäusetiefe von nur neun Zentimetern eignen sich die unauffälligen Boxen bestens, um an der Wand hinter der Couch aufgehängt zu werden.
Die beiden Kompaktlautsprecher GLE 420 und 430 besitzen wahlweise einen 16- oder 18-Zentimeter-Bass. Der Hochtöner ist derselbe, der Preis mit 170 respektive 200 Euro gewohnt moderat. Als rückwärtige Effektboxen sind beide Varianten hervorragend geeignet. Das passende Stativ um den Lautsprecher auf die richtige Arbeitshöhe zu bringen, heißt LS 600 und kostet 120 Euro.
Der kompakte Standlautsprecher GLE 470 verfügt über zwei Tiefmitteltöner, die eine Hochtonkalotte in klassischer D´Appolito-Anordnung umgeben. Durch die geringere Membranfläche im Tieftonbereich (im Vergleich zur GLE 490) sind kleine Abstriche in Bezug auf Tiefgang und Pegelfestigkeit zu machen.
Ein Center sowie drei verschiedene Subwoofer runden die reichhaltige Modellpalette ab. Je nach Systemzusammenstellung kann bei den aktiven Basslautsprechern zwischen einem 20-, 22- und 26-Zentimeter-Bass gewählt werden. Hier entscheiden alleine Anspruch und Geldbeutel.