Anschluss gesucht – die Schnittstellen
Schnittstellen hat der Panasonic tatsächlich reichlich: Neben den vier HDMI-Buchsen geben sich insgesamt drei Antennen-Buchsen die Ehre, wovon zwei für den Twin Betrieb beim Sat-Empfang verantwortlich sind, die dritte ist sowohl für den Kabel- als auch den terrestrischen TV-Empfang zuständig. Dank LAN- beziehungsweise WLAN-Schnittstelle ist der TX-65LZW1004 zudem offen für den Internet-Empfang (IPTV) mit den diversen Streaming-Diensten. Im Heimnetzwerk ist er sowohl als Client als auch als Server geeignet (TV>IP), er kann also gleichermaßen aus dem Netzwerk empfangen, als auch an kompatible Kollegen im Netzwerk senden.
Für externe Quellen stehen insgesamt vier HDMI-Buchsen zur Verfügung, von denen Buchse HDMI 1 und HDMI 2 sich besonders für Spielkonsole und Co. eignen. Buchse 2 ist zudem mit eARC kompatibel und kann Steuersignale an externe Geräte, wie eine Soundbar übertragen. Schließlich stehen noch insgesamt drei USB-Buchsen für externe Speicher zur Verfügung.
Installation und Einrichtung
Das klingt nach einer komplizierten Bedienung, ist es aber nicht, denn außer bei der alltäglichen Bedienung, steht die Oberfläche des my Home Screen 7.0 auch während der ersten Installation zur Seite. Der Panasonic findet automatisch heraus, welche Empfangsart vorliegt, und zeigt das auf dem Bildschirm an: Ob der Sat-Empfang beispielsweise via Unicable oder über einen Switch realisiert wird, der Panasonic findet es heraus. Das funktioniert so zuverlässig, dass die von uns bislang getesteten Panasonic-Geräte nie falsch lagen. Es erfolgt nur noch die Auswahl, welche Sender Empfangen werden sollen, nämlich frei, verschlüsselt oder alle, und schon läuft der Suchlauf an. Für die verschlüsselten Kanäle stellt der Panasonic, wie in der oberen Preisklasse üblich, gleich zwei CI-Slots zur Verfügung, falls Sie mehrere Entschlüsselungs-Systeme nutzen möchten.
Voll vernetzt
Zum Schluss listet der Panasonic sämtliche empfangenen Sender automatisch auf, sie lassen sich allerdings anschließend in mehreren Favoritenlisten aufführen, ganz individuell beispielsweise für verschiedene Familienmitglieder. Vorher sollte man noch die Verbindung zum Netzwerk und damit zum Internet und letztlich zu den vielen vorinstallierten Streaming-Diensten herstellen. Auch das ist mit wenigen Schritten erfolgt, abhängig nur davon, wie schnell Sie per Fernbedienung das WLAN-Passwort eingeben. Wo kein WLAN zur Verfügung steht, sorgt die LAN-Buchse für Anschluss. Auch der HbbTV Operator für´s interaktive Fernseherlebnis kann nun aktiviert werden.
Bedienung
Insgesamt ist die Ersteinrichtung in wenigen Minuten erledigt, unter Umständen ist allenfalls noch ein Software-Update erforderlich, dann kann es aber losgehen, und zwar auf allen Kanälen.
Die Fernbedienung verfügt über Direkttasten zu den Streaming-Diensten Netflix, Disney+, Amazon Prime Video, YouTube und anderen, auch das Mikrofon für die Sprachsteuerung ist hier integriert. Wichtig, und deshalb auch schnell zu finden, sind zudem die Tasten Picture, APPS, Home, Menü und Guide, sowie natürlich die Exit-Taste, mit der man stets wieder ins laufende Programm zurück gelangt, egal, wie tief man ins Menü gestiegen ist.
Die Home Screen 7.0 Plattform bietet eine Oberfläche wie aus einem Guss, Informationen wie Senderlisten, Verfügbare Online-Dienste und die für Bild und Ton relevanten Einstellungsoptionen werden auf Tastendruck ins laufende Programm eingeblendet. Die Kombination aus leistungsfähiger Hardware und blitzsauber programmierter Software sorgt dabei für flüssige Abläufe, ohne dass der Film- oder Fernsehgenuss großartig beeinträchtigt wird.