Perfektionierte Verbindung zu allen Geräten
Die technische Seite des Explorer ist natürlich Meridian-mäßig hochwertig ausgeführt und darauf ausgelegt, die bestmögliche Klangqualität zu liefern, die mit einem USB-DAC-Stick erreichbar ist. Seine sechslagige Platine ist mit audiophil ausgesuchten Bauteilen bestückt, darüber hinaus verwendet Meridian nur hochwertige Buchsen, Widerstände und Elektrolytkondensatoren für den Explorer. Einige Details wie beispielsweise die Quarz-Oszillatoren, die für die Taktung der internen Clock zuständig sind, wurden aus Meridians klassischen High-End-Komponenten abgeleitet. Zusätzlichen Klangbonus verspricht die direkt gekoppelte Ausgangsstufe und eine 64-stufige Lautstärkeregelung, die zwar digital gesteuert wird, jedoch analog arbeitet. Sie steht allerdings nur für den Mini-Klinken-Ausgang zur Verfügung, der für Kopfhörer gedacht ist; ein weiterer als Mini-Klinke ausgeführter Ausgang gibt Musiksignale sowohl analog als auch digital optisch mit fixem Pegel aus. Dieser Ausgang dient der optimalen Verbindung mit einem D/A-Wandler.
Warum sollte man eigentlich zwischen Rechner und externen D/A-Wandler einen DAC-Stick einschleifen? Diese Konfiguration kann sinnvoll sein, um die Klangqualität im Zusammenspiel mit Wandlern zu verbessern, die nicht zur Top-Liga gehören und ebenso, um hervorragenden Wandlern ihre Arbeit zu erleichtern. Dabei geht es darum, mithilfe eines DAC-Sticks die Daten bitgenau und losgelöst von Einflüssen des Rechners an den externen Wandler zu übermitteln: Ohne dessen verjittertes Taktsignal, ohne galvanische Kopplung zwischen Rechner und Wandler. Außerdem stellt längst nicht jeder Wandler eine USB-Schnittstelle bereit, so dass ein Bindeglied vor allem für etwas ältere Exemplare ohnehin benötigt wird.