Ausstattung
- Mit Ambilight taucht man im Heimkino in ein Lichtmeer
Mit doppelten Tuner legt der 55POS901F die Latte bereits hoch. Das Paket erlaubt Bild im Bild, womit man zwei Programme gleichzeitig verfolgen kann. Das ist etwa während Werbepausen praktisch. Außerdem lässt sich ein Programm aufzeichnen, während ein anderes auf dem Bildschirm läuft.
Punkto Kontakte schwelgt man fast schon im Überfluss mit vier HDMI 2.0, drei USB-Eingängen, Tunern für Sat, Antenne (mit DVB-T HD) und Kabel sowie doppeltem CI-Einschub. Festplatten-Recording für UHD ist ebenfalls dabei, WLAN selbstredend an Bord. Für den gelungenen TV-Programmüberblick sorgen satte acht Favoritenlisten und ein Programmführer (EPG), der seine Infos entweder via Satellit oder via Internet erhält. Bei Letzterem sind Szenenfotos dabei.
Der WLAN-Drahtloszugang sorgt für komfortable Konnektivität zu Router und Internet. Da der Philips über umfassende Smart-Ausstattung verfügt, ist das wichtig. So kommt das umfangreiche App-Portal zum Einsatz, das vor allem von Google gefüttert wird und fester Bestandteil des Android-Betriebssystems ist, das auch fast alle Smart-Funktionen des TVs steuert. Hier gibt’s Spiele, Video on Demand, Nachrichten, Sport und Vieles andere, was das moderne TV-Herz begehrt. HbbTV ist dabei selbstverständlich, um die Mediatheken der Programmanbieter zu starten.
Auch Extras wie das Weiterleiten des TV-Programms zum Tablet oder einem weiteren Fernseher hat Android im Griff. Die beiden Tuner des TVs lassen sich dabei leider nicht unabhängig von einander nutzen: Man kann nur das anschauen, was auf dem Hauptschirm gerade läuft. Da werden Kompromisse in der Familie fällig.
Musik und Clips aus dem heimischen Netzwerk spielt der OLED gerne ab und bringt sich damit auch hier gekonnt ein. Damit sich je nach Geschmack die große Auswahl steuern lässt, liefert der Hersteller gleich zwei Fernbedienungen mit. Die eine ist modern mit Tastatur (siehe dazu mehr unter „Bedienungs-Highlight“) und berührungsempfindlichen Navigationskreuz ausgerüstet. Wer den „alten“ Umgang oder eine im Gewicht leichtere Fernbedienung bevorzugt, findet noch eine entsprechend einfacher gestrickte im Karton.
„Immersion“ ist das Großbildthema schlechthin. Der Effekt bedeutet, dass der Zuschauer in das Bildgeschehen möglichst „hautnah“ einbezogen wird. Mit Ambilight bietet der Philips ein besonderes Erlebnis, das auf seine Art versucht, diesen Immersionseffekt zu erzielen. Der 55POS901F setzt Ambilight auf drei Schirmseiten um und hat damit im Vergleich zum zweiseitigen Lichtkranz bereits die Ambilight-Oberklasse erreicht. Mehr dazu zeigt unser Ausstattungs-Highlight auf.
Ausstattungs-Highlight: Ambilight mit Hue-Vernetzung und Musikgefühl
Mit Ambilight kann der TV ein Extra vorweisen, das sonst kein anderer Hersteller bietet. Der Lichtkranz um den Schirm strahlt beim 55POS901F in drei Richtungen ab, wobei er die Farben des jeweiligen Bildinhalts übernimmt. Letztlich wirkt dies wie eine Bildvergrößerung und schafft exklusive Lichtstimmung im Raum. Wer das Spiel zusätzlich mit Hue-LED-Birnen von Philips kombiniert, erweitert es aufs ganze Wohnzimmer. Dann strahlt etwa die Stehlampe rechts neben dem Schirm im selben Rot wie das Ambilight am TV, das wiederum das links im TV-Bild vorherrschende Rot wiedergibt. Per Smartphone- oder Tablet-App lässt sich TV und Lampen beibringen, wo sie jeweils platziert sind. So entsteht ein stimmiges Zusammenspiel.
Verkuppelt werden die Hue-Birnen mit dem TV per Hue-Bridge über WLAN. Einmal verbunden, übernehmen sie die Ambilight-Farben, sobald der TV-Schirm aufleuchtet. Im „Lounge“-Modus leuchtet Ambilight übrigens auch ohne Bildwiedergabe. Hierfür stehen vorprogrammierte oder selbst kreierbare Lichtstimmungen zum Abruf im TV-Menü bereit.
Wer Gefallen an dem Lampenspiel hat, den dürfte die Möglichkeit reizen, Ambilight auch zu Musik abzuspielen. Die Lampen passen sich in Farbe und Blinkrhythmus der Musik an. Dabei darf der TV seine eigenen Lautsprecher verwenden, oder er streamt den Sound zu externen Klangstars.
- Wer ein Google-Konto besitzt und Google-Services verwendet, kann den TV auf einfache Weise ins Google-Ökosystem integrieren
- Video on Demand und Apps gibt‘s im Philips- und Google-Internet-Portal in Hülle und Fülle
- Der TV-Programmführer ist eher schlicht gehalten, dabei aber sehr übesichtlich. Die Bedienung fällt etwas umständlich aus
- Die Elektronik erkennt automatisch, was für ein HDMI-Geräte angeschlossen ist. Das erleichtert das Aufrufen der jeweilige Zuspieler
- In der im Menü integrierten Bedienungsanleitung findet man in der Regel alle wichtigen Infos. Auch ausführliche Angaben zum Netzwerk - für den Fall das etwa Zweifel bestehen, an welchen HDMI man den neuen UHD-Player anschließen soll
