Philips Fidelio T1 – Technologie
Wie zu erwarten spielen die Fidelio T1 beim Klang ganz oben mit. Das ist kaum verwunderlich, schließlich sind pro Hörer gleich zwei Wandler für die Aufteilung der Frequenzen zuständig; ein dynamischer mit 10 Millimetern Durchmesser kümmert sich überwiegend um die tiefen Frequenzen, während ein zweiter Wandler, der nach dem Balanced-Armature-Prinzip arbeitet für den oberen Frequenzbereich verantwortlich zeichnet. Die Kunst der Entwickler besteht nun darin, beide Systeme zur nahtlosen Zusammenarbeit zu bewegen, was den Philips Ingenieuren beim T1 absolut gelungen ist. Beim Codec zur Bluetooth-Übertragung setzt Philips außer auf den von Apple genutzten AAC auf den Hi-Res Audio tauglichen LDAC. Der ist in den meisten Smartphones ab Android 8 bereits implementiert.
Soundcheck
- Die Gehäuse der in-Ears bestehen aus fein gebürstetem Aluminium (Bild: Philips)
Nun ist es an der Zeit, die Fidelio Hörer endlich mit Musik zu speisen. Wir nutzten hierzu den Deezer-Account auf dem Smartphone. Der wird problemlos in die Philips App integriert, sodass man den Track auch aus der Philips App steuern kann.
Auffälligstes Phänomen ist die enorme räumliche Abbildung, welche die Fidelio T1 auf Anhieb vermitteln. Das kennen wir so nur von wenigen In Ears, und erwarten das eher bei Fullsize-Kopfhörern. Darüber hinaus ist der Klang erstaunlich unspektakulär, in positivem Sinne.Die Bässe kommen satt und die Anbindung des Mittelhochton- und Hochtonbereichs erfolgt absolut nahtlos. Die Fidelios haben keine auffällige Klangsignatur, sie steigen nur unglaublich tief in den Basskeller hinab, um im gleichen Zuge den gerade für Vokals so wichtigen Mittel- und Mittelhochtonbereich mit einem frappierenden Auflösungsvermögen abzubilden. Dabei bleibt die Musik immer aus einem Guss und stets emotional, solange es die Aufnahme hergibt.
- Außer der Standardeinstellung stehen vier zusätzliche Sound-Presets zur Auswahl, Steamingdienste wie beispielsweise Deezer lassen sich komfortabel über die Philips App bedienen