Philips TAB6309 Soundbar im Test
Enorm schlanke Soundbar mit virtuellem 3-D-Sound

Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass selbst die schlankste Soundbar besser klingen kann als die im TV integrierte Soundlösung. Die TAB6309 zeigt darüber hinaus, dass sie nicht nur ordentlichen 3D-Sound wiedergeben kann, wenn auch nur virtuell, gemessen am Preis ist sie zudem noch gut ausgestattet und hochwertig verarbeitet. Wir hatten das schlanke Klang-Stäbchen zusammen mit dem Funk-Subwoofer im Test und waren überrascht.

Testbericht von Thomas Johannsen
17. Sept. 2024, Fotos: Hersteller & AV-Magazin

Mit einer Breite von gut 80 Zentimetern passt die TAB6309 zwar eher unter Geräte mit kleineren Bildschirmgrößen, Dank der Bauhöhe von unter vier Zentimetern fällt sie jedoch weder dort noch unter dem 65-Zöller großartig auf. Auch die Tiefe von nur knapp über vier Zentimeter trägt zum eher unscheinbaren Äußeren bei. Sie lässt sich wahlweise auf das Möbel unter dem TV-Gerät stellen, oder an der Wand befestigen, ebenfalls unter dem Bildschirm. Zur optimalen Befestigung an der Wand liegen passende Halterungen nebst Schrauben und Dübel bei.

Flexible Installation

Das Set aus Soundbar und Funk-Subwoofer nimmt besonders wenig Platz ein, klingt dafür allerdings erstaunlich gut (Bild: Philips)

Der drahtlos angesteuerte Subwoofer nimmt natürlich etwas mehr Raum ein, dennoch hat man sich hier ebenfalls etwas einfallen lassen, dass er sich optisch nicht allzusehr in den Vordergrund drängt. Er lässt sich sowohl hochkant als auch quer aufstellen, Gummifüße an zwei Seiten sorgen dabei für rutschfesten Halt, und gebührlicher Dämpfung vom Untergrund, damit es nicht dröhnt. Um die Seitenflächen gering zu halten, und gleichzeitig die Membranfläche entsprechend groß, kommen gleich zwei Bass-Chassis zum Einsatz, die zudem in entgegengesetzte Richtung abstrahlen.

Die schlanke Bauform der Soundbar hat allerdings nicht nur Vorteile; so passt kein Netzteil mehr ins Gehäuse, weshalb zumindest die Soundbar über ein Steckernetzteil versorgt wird. Das ist unter Umstände ein weiteres dieser kleinen Kästchen, die die Steckdosenleiste bevölkern. Beim Subwoofer ist das natürlich anders, da es kein Platzproblem gibt, ist hier ein normales Netzkabel für die Stromversorgung zuständig.

Die Soundbar selbst baut mit 3,7 mal 4,2 Zentimetern besonders schmal und auch nicht besonders tief, unauffälliger geht es kaum (Bild: Philips)