Philips TAB6309 Soundbar im Test:Technologie & Hörtest
Alle diese Einstellungen dienen an erster Stelle natürlich der perfekten Soundreproduktion. Diese wird in der Soundbar selbst von zwei Zweiweg-Systemen übernommen. Der linke und der rechte Kanal werden jeweils von einem Breitband- und eine Hochtonlautsprecher besorgt. Weil es keine Upfiring-Lautsprecher gibt, haben diese außerdem die Aufgabe, die dritte Sound-Dimension zu erzeugen, wenn auch nur virtuell, und zudem für eine gute Dialogwiedergabe zu sorgen. Das machen andere Hersteller ebenso, obwohl sie zumindest theoretisch den Platz für Höhenlautsprecher hätten. Eine weitere Überraschung ist die Performance des Subwoofers: Egal, ob er nun dezent hochkant hinter dem Vorhang, oder ebenso gut versteckt quer unter dem TV-Möbel untergebracht ist; die beiden Chassis leisten gute Arbeit, sodass die Wiedergabe ist stets überzeugend ist.
Insgesamt klingt die TAB6309 also bei weitem nicht so dünn wie sie aussieht, sie macht mehr Alarm, als man ihr zutraut. Zwar ist die dritte Klangdimension nicht so ausgeprägt, wie es mit zusätzlichen Upfiring-Lautsprechern zu machen wäre, dennoch bildet die Soundbar einen authentischen Raum ab und liefert gleichzeitig ein sattes Bassfundament. Dabei fällt einmal mehr die nahezu lückenlose Anbindung der Basswiedergabe an die der Soundbar auf. Man sollte die Soundbar allerdings nicht mit hohen Lautstärken überstrapazieren, irgendwann stößt sie nämlich schlicht an ihre physikalischen Grenzen. Diese liegen in etwa dort, wo das Wohnzimmer die 20 Quadratmeter deutlich überschreitet, bis dahin kann man allerdings Filmsound vom Feinsten genießen.