Die HT-A5000 in der Grundausstattung
In der HT-A5000 steckt so viel Entwicklungsarbeit, dass sie nicht nur über eine satte Tieftonwiedergabe verfügt, sondern bereits ohne externe Unterstützung einen einhüllenden Raumklang vermitteln kann. Das Zusammenspiel aus S-Force Surround und Beam-Tweeter sorgt dabei für tatsächlich wahrnehmbare Beschallung von den nicht vorhandenen Rears. Während die beiden Upfiring-Lautsprecher hauptverantwortlich für 3D-Sound durch Reflexion von der Decke sind.
Der anschließende Hörtest belegt, dass sich der Aufwand gelohnt hat; mehr als einmal drehe ich mich zu den, zu der Zeit noch virtuellen Lautsprechern hinter mir um, so realistisch ist das Surround-Erlebnis. Den Start beim Hörtest macht wie üblich die Atmos-Scheibe mit diversen in 3D-Sound abgemischten Tracks. Und die in der HT-A5000 integrierten Upfiring-Lautsprecher liefern ab; die Regentropfen von besagter Test-Disk scheinen tatsächlich von oben herunter zu prasseln. Sie landen zwar akustisch eher vor mir auf dem Boden, was aber wohl dem Hörabstand von gut zwei Metern vor der Soundbar geschuldet ist.
Ausbaustufe mit Rears
Für den amtlichen Hörtest nehmen wir flugs die beiden Rears SA-RS5 zusätzlich in Betrieb, Hatte ich schon erwähnt, dass diese ebenfalls über je ein Chassis in Upfiring-Manier verfügen? Dadurch erhält das dreidimensionale Sounderlebnis zusätzliche Stabilität; besagter Regen prasselt jetzt nämlich genau über mir herab, zum Glück nur akustisch.
Um das Potential des Sony Sets mit handfester Kost auszureizen, wandert diesmal die sechste Staffel der Game Of Thrones Serie in den Player; mit durchschlagendem Ergebnis. Den Subwoofer SW5 haben wir in der Zwischenzeit ebenfalls ins System integriert, was gerade Schlachtengetümmel, wie beispielsweise während der „Schlacht der Bastarde“ nochmal ordentlich Nachdruck verleiht.
Darüber hinaus eignet sich gerade diese Szene wie nur wenige andere perfekt, um in den vollen Genuss eines sauber reproduzierten 3D-Sounds zu kommen. Die Einkesselung der Gefolgsleute John Snows durch die Bolton Armee kommt durch den 3D-Sound derart realistisch rüber, dass ich einmal mehr unwillkürlich zusammenzucke, um einem virtuellen aber gut hörbaren Schwerthieb zu entgehen. Ich fühle mich ebenfalls von der Phalanx der Bolton Armee eingekesselt, bis endlich das erlösende Heer aus dem Grünen Tal zum Entsatz heranreitet.