Subwoofer: Nubert nuVero AW-13 DSP
Für eine standesgemäße Tieftonunterstützung stellen wir den Kompaktlautsprechern den aktiven DSP-Bass nuVero AW-13 zur Seite. Für die kraftvolle Signalwandlung zeichnet sich eine 440 Watt starke Digitalendstufe verantwortlich, die hinter dem rückseitigen Anschlussfeld eingebaut ist.
Da im tieffrequenten Tonspektrum eine große Luftmenge schnell und präzise bewegt werden muss, besitzt der Subwoofer gleich zwei Tieftöner. Mit einem Durchmesser von je 18 Zentimetern und hubstarken Gummisicken bürgen die Glasfaser-Papier-Konusse für ausreichend Druckvermögen. Beide Chassis arbeiten in einem belüfteten Reflexvolumen, dessen Austrittsöffnung in der Bodenplatte positioniert ist. Um den korrekten Abstand zur Stellfläche zu gewährleisten, thront der AW-13 auf zwei Traversenauslegern. Die Bodenanbindung erfolgt über vier Tellerfüße aus Metall, die auf Wunsch mit Filzgleitern beklebt werden können. Wie bei allen nuVero-Lautsprechern ist auch das Bassgehäuse des AW-13 extrem massiv und somit resonanzarm ausgeführt. Neben dickwandigen MDF-Platten sorgen asymmetrisch positionierte Verstrebungen und Versteifungselemente für einen stabilen Materialverbund.
Das unbestrittene Highlight des nuVero-Subwoofers ist das Aktivmodul mit digitalem Signalprozessor und Class D-Verstärker. Über eine handliche Fernbedienung werden sämtliche Bedienvorgänge bequem vom Sofa aus erledigt. Über die oberen, horizontal angeordneten Tasten wählt man eine der fünf Klang-Voreinstellungen aus. Nubert hat für jeden Lautsprecher der nuVero-Serie eine passende Klangeinstellung im AW-13 vorprogrammiert. So passt sich der Subwoofer per Knopfdruck akustisch optimal an die ihm zur Seite gestellten Lautsprecher an.
Wer den Klang weitergehend perfektionieren möchte, freut sich über die umfangreiche Filtersektion. Diese wird über einen kleinen LC-Bildschirm der Fernbedienung bearbeitet. Neben der Lautstärke kann ein parametrischer Equalizer zugeschaltet werden. Je nach Filtercharakteristik sind Wirkungsbandbreite, Einsatzfrequenz und Intensität frei justierbar. So kann störendes Dröhnen durch so genannte Raummoden, die vor allem in kleinen Wohnräumen häufig vorkommen, effektiv vermindert werden. Neben einem parametrischen EQ lassen sich auch Hoch- und Tiefpassfilter getrennt voneinander aktivieren und justieren. So kann die obere und untere Grenzfrequenz des Basslautsprechers Hertz-genau eingestellt werden.
Eine weitere Besonderheit sind die Slave-Anschlüsse. Der Slave 1-Ausgang gibt das gleiche Signal aus, das der Subwoofer selbst wiedergibt. Der Slave 2-Ausgang kann das Audiosignal verzögert ausgeben und wird direkt über die Fernbedienung eingestellt. Über diese Cinch-Anschlüsse können weitere Subwoofer angesteuert werden, um ein sogenanntes Bass-Array zu betreiben. Dabei arbeiten mit den Front-Subwoofern zwei weitere, dicht an der Rückwand platzierte Subwoofer mit einem gegenphasigen, je nach Raumtiefe zeitverzögertem, Signal. Ziel ist, die Raumresonanzen im Bassbereich, auch stehende Wellen genannt, wirksam zu unterdrücken. Durch das Bass-Array wird der Direktschallanteil im Tieftonbereich vergrößert, was zu einem ausgeglichenen Pegelempfinden an verschiedenen Raumpositionen führt. Laut Nubert stellt das Zusammenschalten mehrerer, zeitlich versetzt spielender Subwoofer die wahrscheinlich wirkungsvollste Methode zur Unterdrückung von Raumresonanzen dar. Voraussetzung für die aktive Tiefton-Absorbertechnik sind mindestens zwei, besser vier Basslautsprecher.