Technik
Die Teufel Ultima 40 Mk2 ist ein Standlautsprecher, der nach dem Dreiwegesystem konstruiert ist. Das heißt, dass die vom Verstärker kommenden Audiosignale in der eingebauten Frequenzweiche in drei Tonbänder unterteilt werden. Dies geschieht mithilfe von Spulen, Kondensatoren und Festwiderständen. Zu einem Netzwerk zusammengeschaltet sorgen diese Bauteile dafür, dass jedes Chassis nur den Tonumfang zugeführt bekommt, das es auch optimal in Hörschall wandeln kann.
Im Falle der Ultima 40 Mk2 sind gleich zwei Tieftöner für die Basswiedergabe zuständig. Mit einem Durchmesser von je 16,5 Zentimetern sorgen sie für eine optimale Wandlung von langwelligen Tieftonfrequenzen. Die Abstrahlfläche, also die Membran, besteht aus einem Papierträger, der mit einer anthrazitfarbenen Fiberglasschicht überzogen ist. Die beiden Bässe arbeiten in einem belüfteten Gehäusevolumen. Mit dieser Reflextechnik wird der von den Basstönern nach hinten abgegebene Schall durch eine Öffnung nach außen geführt, was zu einer Verbesserung der Tieftonwiedergabe führt. Im Falle der Ultima 40 Mk2 geschieht dies über zwei große Belüftungsrohre, die in der unteren Hälfte der Rückwand eingebaut sind.
Im Gegensatz zum Tieftöner verfügt der Mitteltöner über eine massive Fiberglasmembran. Wie schon beim Vorgängermodell ist die gewebte Kunststofffaser bronzefarben, was der Ultima 40 ihr charakteristisches Aussehen verleiht. Um das letzte Quäntchen Leistung aus den Chassis zu holen, verwendet Teufel das Klippel-Audiomesssystem. Mithilfe der aufwändigen Analysetechnik können die Berliner Entwickler Klang-mindernde Resonanzen im Töner sofort erkennen und gezielt Gegenmaßnahmen treffen. Wie gut das letztendlich gelungen ist, werden wir im nächsten Abschnitt Klang erfahren.
Der Hochtöner sitzt direkt unterhalb des Mitteltöners. Um die Schallentstehungszentren beider Chassis näher zusammenzulegen und somit das phasenlineare Abstrahlverhalten zu verbessern, ist die Frontplatte des Hochtöners eingeschnitten. So legt sich der Kalottentöner quasi um den Chassiskorb des Mitteltöners herum. Für die eigentliche Klangwandlung zeichnet sich eine 25 Millimeter kleine Gewebekalotte verantwortlich.