IPS-LCD-Fernseher
66 Zentimeter Diagonale
1366 x 768 Bildpunkte
100-Hertz-Wiedergabe
Viera Link (CEC)
2 HDMI
1000 Euro
Der Trend im TV-Markt und zu Hause geht ganz klar zu größeren Bilddschirmen. Doch wem nützt‘s, wenn nun mal nicht genügend Platz im Regal zur Verfügung steht? Panasonic sieht das genauso und hat mit dem TX-26LX70 einen 66-Zentimeter-LCD ins Programm aufgenommen, der in Bedienung und Ausstattung so wenig Wünsche offen lässt wie ein größerer Schirm. Daher ist der Neuling auch nicht ganz so günstig: 1000 Euro kostet der hochwertige Fernseher – und ist sein Geld eindeutig wert.
Bereits das LCD-Panel verlässt den Rahmen des aktuell üblichen. Es entstammt der neuesten Generation und bietet dank In Plane Switching (IPS) eine größere Blickwinkeltoleranz als alle bisherigen Panels anderer technologischer Ansätze. So sieht man selbst stark von der Seite oder oben noch ein kontrast- und farbstarkes Bild – da lässt sich auch abseits vom Sofa bestens fernsehen. Auch in puncto Anschlüsse muss man kaum Abstriche machen. Hier gibt’s einen doppelten rückwärtigen HDMI-Eingang, VGA für die analoge Bildzuspielung vom Computer, zweimal Scart für alle Signalarten und schließlich mit Cinch-YUV einen analogen HD-Eingang, wie er von einem HD-ready-TV zu erwarten ist. Ein frontseitiger HDMI-Eingang steht nicht im Angebot. Ansonsten sind auch dort alle Buchsen zu finden, die man für gewöhnlich benötigt.
Auch Komfortausstattung steht im Angebot. AV-PiP (Bild im Bild) bietet seine Dienste an, dank dem sich zum laufenden TV-Programm das Bild eines der angeschlossenen Zuspieler einblenden lässt oder man umgekehrt während des DVD-Genusses im Videotext stöbern darf. Das gelingt denn auch besonders schnell: Der Flachmann speichert 1500 Textseiten und zaubert aus diesem Fundus jedes Thema augenblicklich auf den Schirm. Q-Link und die von Panasonic neu eingeführte „Viera Link“-Connection, mit der sich über den Fernsehschirm Panasonic-Zuspieler oder auch die Panasonic-Surroundanlage steuern lassen, beherbergt der Pfiffikus ebenfalls.
Ein Feature vermissten die AV-Magazin-Redakteure dennoch: Während in allen große Fernsehern ein DVB-T-Tuner bereits zum Standard gehört, fehlt er ausgerechnet in der kleinen, mobilen Bildmaschine. Dabei würde der drahtlose Empfänger die Beweglichkeit des TV erhöhen. Und anders als bei den Großbildkollegen fiele auf dem kleinen Schirm die relativ geringe DVB-T-Bildqualität ausnahmsweise mal nicht auf.
In der Bilddarstellung hat der Viera jedoch schon wieder ein Highlight vorzuweisen: Der Screen glänzt mit 100-Hertz-Wiedergabe für eine schärfere Darstellung. Dabei akzeptiert er sogar 1080p-Sequenzen.