Klangeinstellungen
Bei einem solch leistungsfähigen Lautsprecherset ist eine gewissenhafte Klangeinstellung im AV-Receiver das A und O. Nur wenn Laufzeit, Pegel und Trennfrequenz richtig justiert werden, kann ein Boxenset wie das Theater 500 Surround seine ganzes akustisches Potenzial entfalten. Bei unserem Test haben wir mit folgenden Einstellungen im Audiomenü des AV-Receivers die besten Klangergebnisse erzielt. Lautsprechergröße vorne links, mitte und rechts: Breitband. Effektlautsprecher: ab 80 Hertz. Subwoofer-Trennfrequenz: 60 Hertz. Den eingebaute Tiefton-Hochpassfilter im US-8112 haben wir auf 40 Hertz gestellt. Somit konnten wir in unserem Hörraum eine tiefreichende, aber dennoch präzise und vor allem ausgeglichene Bassverteilung ohne nennenswerte Raummoden-Anregung erreichen.
Klangqualität
Für den Hörtest wählen wir den siebten Teil der Star Wars Saga. In „Das Erwachen der Macht“ kann das imposante 5.1-Set zeigen, was in ihm steckt. Und das kann sich sprichwörtlich hören lassen. Das Theater 500 Surround-Set klingt ungemein breitbandig und agil. So wird die Filmmusik sehr schön im Raum verteilt, sodass man das Gefühl hat, unmittelbar im filmischen Geschehen involviert zu sein. Der Subwoofer untermalt die akustische Bühne mit abgrundtiefen aber dennoch sauber durchgezeichneten Bässen, während die Höhen mit kristallklarem und auflösendem Schmelz daherkommen. Dank der laufzeit-korrigierten Töner-Anordnung ist die räumliche Staffelung von Filmmusik und Toneffekten perfekt. Dabei glänzt das Teufel-Set mit einer erstklassigen Ortungsschärfe, die die Laserkanonen gezielt durch unseren Hörraum wandern lässt. Die Explosionen werden markerschütternd vom riesigen Aktivbass übermittelt. Dabei gefällt der Subwoofer mit einer enorm druckvollen und pegelfesten Wiedergabe, die auch bei gehobenen Lautstärken nicht an Ausdruckskraft verliert. Die Filmdialoge werden vom Center ebenfalls mit Bravour gewandelt. Dank der hohen Chassisqualität und der tonal-neutralen Gesamtabstimmung klingen Stimmen besonders natürlich – und das auch außerhalb des Sweet-Spots. So kann das 5.1-Set beim Gospel-Jazz von Cece Winans mit einer bravourösen Klangvorstellung aufwarten. Die samtige Soul-Stimme tönt mit einer derart plastischen Authentizität, das man unweigerlich Gänsehaut bekommt.