Lieferumfang
Zum Lieferumfang des Theater 500 Surround gehören die beiden Standlautsprecher T 500 F 16 sowie ein Paar Dipol-Boxen des Typs T 500 D 16 für die Wandlung der rückwärtigen Effektkanäle. Gesang und Sprache werden maßgeblich vom Centerlautsprecher T 500 C 16 wiedergegeben. Im Frequenzkeller sorgt der Subwoofer US 8112/1 SW für eine standesgemäße Tiefbasswiedergabe. Damit auch Technik-Laien das Surroundset problemlos installieren können, legt Teufel für jeden Lautsprechertyp eine ordentlich gedruckte Bedienungsanleitung bei. Bis auf das Netzkabel für den Subwoofer befinden sich keine Anschlussstrippen im Paket. Die Lautsprecherkabel und Cinchleitung für den Subwoofer müssen somit optional erworben werden. Hier empfiehlt sich das Kabelset Advantage C3535S, das von Teufel für 79,99 Euro angeboten wird. Das Paket beinhaltet ein 2,5 Meter langes Mono-Cinchkabel für den Subwoofer, 30 Meter 2,5-mm²-Lautsprecherkabel sowie zehn vergoldete Bananenstecker.
Inbetriebnahme
Nach dem Aufstellen der Frontlautsprecher wird der Subwoofer zunächst nach Wunsch im Raum positioniert. Der Center kann wahlweise stehend samt Bodenplatte oder frei aufgehängt über die integrierten Schlüssellochbuchsen betrieben werden. Die rückwärtigen Dipol-Effektlautsprecher werden auf einem Regal beziehungsweise Sideboard gestellt oder direkt an die Wand gehängt. Wenn möglich, sollten die Dipol-Boxen seitlich zum Hörer oberhalb der Sitzhöhe arbeiten und nach vorne wie auch hinten abstrahlen. Im Audiomenü des verbundenen AV-Receivers wird dann die Übergangsfrequenz zwischen dem Subwoofer und den fünf Theater-Lautsprechern eingestellt. Während die großen Standlautsprecher und der Center bei Bedarf ungefiltert und breitbandig betrieben werden können, sollte die Trennfrequenz für die rückwärtigen Effektlautsprecher mindestens 80 Hertz betragen. Die Laufzeit-und Pegel-Einstellungen für jeden einzelnen Lautsprecher müssen ebenfalls sehr gewissenhaft vorgenommen werden. Wer sich nicht auf das automatische Einmessprogramm seines Heimkino-Verstärkers verlassen möchte, darf gerne nach persönlichem Gusto entscheiden. Klingt der Subwoofer verwaschen oder tonal ungleichmäßig, kann man zu einem einfachen Trick greifen. Dazu stellt man den Tiefton-Lautsprecher auf den Hörplatz und geht anschließend bei basslastiger Musik den Raum ab. An der Stelle, an der sich der Subwoofer am präzisesten und dynamischsten anhört, stellt man den Subwoofer dann auf. Allerdings sollte man sich nicht von der Lautstärke beeinflussen lassen. Lauter heißt nicht automatisch besser. Ebenso sollte man darauf achten, den Basslautsprecher nicht in eine Raumecke zu stellen. Durch die unmittelbar angrenzenden Flächen werden die Schallwellen stark reflektiert, was zu einer Überhöhung der ersten und somit klangbildenden Reflexionen führt. Das wiederum verfälscht den Bassklang im Raum enorm, da sich der originale mit dem reflektierenden Schall überlagert. Und das führt zu Phasenverschiebungen, die sich durch einen welligen Raumfrequenzgang bemerkbar machen. Im Klartext: Die Bässe klingen dann an einem Platz sehr stark und einen halben Meter weiter sind sie kaum hörbar. Zudem sollte man den tieffrequent wirkenden Hochpassfilter im Subwoofer US 8112/1 SW nutzen. Mithilfe dieser Entzerrung kann die untere Grenzfrequenz des Bassboliden beschnitten werden, wodurch erheblich weniger Raumresonanzen angeregt werden. Das wiederum kann, je nach Raumgeometrie, die Wiedergabequalität des Subbassbereiches enorm verbessern.