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Vincent SV-500MK im Test:
Klassischer Verstärker mit modernen Zutaten

„Never change a running system“ – dieses Motto war beim Vincent SV-500 fast ein Jahrzehnt lang Programm. Jetzt gibt’s was Neues: Den SV-500MK. Okay, auch beim Update bleibt die technische Grundlage weitestgehend unverändert – doch Vincent hat an den richtigen Stellen nachgeschärft, Stichwort HDMI ARC und Bluetooth. Wir hören rein.

Testbericht von Michael Bruss
06. Juni 2025, Fotos: Hersteller, AV-Magazin

Rein äußerlich bleibt beim neuen SV-500MK auf jeden Fall schon mal alles beim Alten: Das Gehäuse ist quasi unverändert zum Vorgänger, wirkt zeitlos, solide, und ist wahlweise mit schwarzer oder silberfarbener Metall-Front zu haben. Das klassisch-einfache, aber stabile und verwindungsfreie Blechgehäuse ist immer schwarz. Auch der grundsätzliche technische Aufbau folgt den vertrauten Pfaden. Es findet sich das bekannte Hybridkonzept mit Röhren in der Vorstufe und Transistoren in der Endstufe, und der dicke Ringkerntrafo im Netzteil ist ebenso vorhanden.

Anschlussfreudig

Eine der wichtigsten Neuerungen beim MK sitzt hinten, im Anschlussfeld. Zusätzlich zu den analogen RCA-Eingängen und den beiden klassischen S/PDIF-Buchen für optische und koaxiale Digitalkabel des SV-500 passt sich der Vincent SV-500MK an die Zeichen der Zeit an und bietet HDMI ARC und Bluetooth 5.0, opfert dafür aber auch zwei der vier RCA-Eingänge seines älteren Bruders. Damit wird er zwar nach Zahlen gesehen nicht anschlussfreudiger, aber vielseitiger, praktischer und vor allem wohnzimmertauglich – auch das TV lässt sich nun ohne Umwege integrieren.

 

Für die allermeisten Setups sollten die digitalen und analogen EIngänge völlig ausreichen, dazu bietet der SV-500MK auch noch Bluetooth und HDMI-ARC (Bild: Vincent)

Digital-Streaming

Den SV-500MK gib es auch in einer schwarzen Ausführung zu haben (Bild: Vincent)

Der integrierte D/A-Wandler, ein TI PCM5102, verarbeitet im SV-500MK Signale bis 24 Bit und 192 kHz, was ihn für hochauflösendes Material qualifiziert. Der Chip könnte zwar noch mehr umrechnen (32 Bit/384 Kilohertz), doch das S/PDIF-Format belässt es beim völlig ausreichenden 192/24. Auf der Plusseite spart man sich somit die USB-Buchse und das gesamte elektrische Ungemach, das dieser Anschluss mit sich bringen kann.

Wer sowieso lieber kabellos hört, freut sich darüber, dass der Bluetooth-Part auch aptX HD und AAC kann – dem Qualcomm-Chip QCC3034 sei Dank. Das ist nicht selbstverständlich in dieser Preisklasse. Und wer den Amp als reinen Vorverstärker oder gar ausschließlich als Umschaltzentrale für einen Kopfhörerverstärker nutzen möchte, findet je ein geregeltes und fixes Paar analoger Ausgänge. Selbst ein klassisches Record-Out fehlt nicht.

 

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Vincent SV-500MK

Stereo-Vollverstärker

Vorstufen-Röhren

Vollmetallgehäuse

2 x 80 W an 4 Ohm

Bluetooth-Streaming

aptX HD und AAC

HDMI ARC

Rec Out, Pre Out, Fixed Out

Kopfhörerverstärker

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