Anschluss und Inbetriebnahme
Im Auslieferungszustand sind die Bananenanschlüsse der Elac mit schwarzen Kunststoffstiften verschlossen. Mit einer Pinzette können diese jedoch leicht entfernt werden, so dass Platz für die Bananenstecker des Lautsprecherkabels HMS Gran Finale MkII entsteht. Musik wurde vom Clearaudio Anniversary-Plattenspieler und dem Marantz DV7600 geliefert. Verstärkt wurde das ganze von hochmusikalischer Myryad-Elektronik, die wie die anderen Komponenten auf einem stabilen Phonosophie-Rack platziert war. Bei den ersten Tönen aus der BS 602 X-Jet erschraken wir leicht, denn es klang alles andere als hochwertig. Grund war wie immer in solchen Fällen „ein neuer Lautsprecher“. Die Sicken sind noch nicht so flexibel und der Koax-Jet scheint auch Zeit bis zur vollen Entfaltung zu brauchen. Jedenfalls wurde das Ergebnis stündlich besser. Bei der Aufstellung sollte man ebenfalls experimentieren, zunächst mit einem einfachen Monosignal dafür sorgen, dass die Abbildung der Phantomschallquelle einwandfrei funktioniert. Anschließend optimiert man den Winkel in Richtung Hörplatz. In dieser Arbeit steckt sehr wohl eine Menge Potenzial, denn der beste Lautsprecher falsch aufgestellt nützt überhaupt nichts. In jedem Fall kann man es sich mit CARA leichter machen, das ist ein computergestütztes Programm, welches nach Eingabe von ein paar Eckdaten mit enormer Rechenpower optimale Aufstellpositionen ausrechnet. In unserem Raum standen die Kieler Diamanten schließlich 90 Zentimeter vor der Wand bei einem Seitenwandabstand von rund 73 Zentimetern. In dieser Konfiguration stimmte die räumliche Zuordnung perfekt.