Aufnehmen und Anschauen
Allein durch die zwei eingebauten Empfangsteile ergeben sich mit dem Topfield vielfältige Möglichkeiten. Sind wie im Kapitel „Anschlüsse“ gezeigt, die beiden Tuner separat verkabelt, kann man diese auch vollständig getrennt behandeln. Zum Beispiel lässt sich eine Sendung anschauen, während im Hintergrund eine zweite von einer anderen Anstalt aufgezeichnet wird. Es geht aber noch weiter: zwei Sendungen aufzeichnen ist auch kein Problem, sie werden parallel auf die Platte gebannt. Während dieser Aufnahme kann man sich dann noch ein drittes Programm anschauen, sofern es über den gleichen Transponder ausstrahlt wird, über die auch die aufgenommenen Programme senden. Beispiel: ARD ist auf Tuner 1 eingestellt, RTL auf Tuner 2 und beide werde auf die Festplatte aufgezeichnet. Dann kann man neben diesen beiden Sendern zusätzlich ein drittes Programm wie zum Beispiel RTL II schauen, da es über den gleichen Transponder ausgestrahlt wird. Mehr Flexibilität ist kaum möglich. Zudem lässt sich, während die Aufzeichnungen im Hintergrund erfolgen, ein schon gespeichertes Programm von der Platte anschauen. Großer Vorteil der Festplattenaufzeichnung gegenüber dem „alten“ Videorekorder: schon während der Aufzeichnung kann die Wiedergabe gestartet werden und man muss nicht bis zum Ende der Aufnahme warten. Startet man jedoch die Wiedergabe, muss man erstmal an den Anfang des Programms zurückspringen, um den Film auch von Beginn an zu schauen. Unterbricht man die Wiedergabe aus irgendwelchem Grund, merkt sich der Topfield leider nicht die Stelle, an der man die Stop-Taste gedrückt hat. Will man den aufgezeichneten Film am nächsten Tag weiterschauen, so hilft nur „vorspulen“. Hier sollte Topfield nach unserer Meinung noch etwas nachbessern, da diese Situation öfters vorkommt.