Netzwerk und WLAN
Schrieben wir eben noch über die Verbindung des Sat-Receivers per USB mit einem Computer, geht es jetzt noch einen Schritt weiter. Denn nicht jeder hat neben der Sat-Box im Wohnzimmer auch einen PC stehen. Zudem die Verkabelung vom Wohnzimmer ins Arbeitszimmer zum Rechner oft nicht so einfach zu machen ist. Der TF6000PVR bietet jetzt die komfortabelste Möglichkeit, den Zugriff vom Rechner her zu ermöglichen. An der Geräterückseite wird einfach eine kleine, mitgelieferte Antenne angeschlossen und man kann den Topfield per WLAN in sein Netzwerk integrieren. Die Installation ist jedoch nicht ganz einfach und erfordert je nach Computer-Netzwerk mehr oder weniger große Kenntnisse. Ist diese Hürde einmal überwunden, hat man per Web- oder FTP-Server den komfortablen Zugriff auf den Sat-Festplattenrekorder. So können per Funk Aufzeichnungen, MP3-Dateien oder die Anwendungsprogramme zwischen Rechner und Receiver hin- und her kopiert werden. Man kann vom PC Infos über den Receiver aufrufen, sich Daten zur gerade laufenden Aufzeichnung anzeigen lassen und den Timer programmieren. Dabei ist noch nicht einmal eine Beschränkung auf das hauseigene Netz gegeben. Sogar von außerhalb kann per Internet der Rekorder in allen oben beschriebenen Funktionen bedient werden. Stellen Sie sich doch einfach vor, Sie merken am Arbeitsplatz, dass Sie vergessen haben, eine wichtige Aufzeichnung zu programmieren. Also ab ins Internet und den Vorgang nachholen. Voraussetzung hierfür ist natürlich, dass man den Zugriff von außen ins Hausnetzwerk auch zulässt. Theoretisch ist aber alles möglich. Überträgt man per WLAN komplette Filme auf einen PC, ist jedoch ein wenig Geduld gefragt, da Fernsehaufzeichnungen nicht nur aus ein paar Megabyte bestehen und doch eine nicht gerade kleine Datenmenge übertragen wird. Im Test funktionierte dies aber reibungslos, auch wenn es seine Zeit in Anspruch nahm.