Kompaktlautsprecher Elac BS 243:Geile Zeit
Zur diesjährigen IFA stellte Elac einige technologische Neuerungen vor, die in Gestalt der Lautsprecherserie „Linie 240“ zu bestaunen waren. Das AV-Magazin hat sich mit der BS 243 das kleinste Modell herausgepickt, um zu prüfen ob der Winzling Großes vollbringt.
Als ausgesprochener Fan kompakter Zweiwege-Lautsprecher kommt mir die BS 243 natürlich wie gerufen, doch es gab ein besonderes Erlebnis, was mich bewog diesen Test unbedingt schreiben zu wollen. Deshalb fühle ich mich auch vorab zu einem freimütigen Bekenntnis aufgerufen: In der Vergangenheit zählten Lautsprecher von Elac für mich ganz persönlich nicht unbedingt zu den Herzklopfern, den etwas mit Attitüde und einem Hauch des Besonderen umwehten Produkten exotischer Manufakturen war ich eher zugetan. Vergleichsweise bodenständig und - Entschuldigung - unsexy wirkten da Germanys Allstars auf mich. Bis kürzlich die Elac 330.3 JET im Hörraum des AV-Magazins erklang. Das unzweifelhaft technisch wie optisch sehr außergewöhnliche Design ist alles andere als bieder, das Klangergebnis ein Paradebeispiel für relativ preisgünstiges, sehr anspruchsvolles High End. Selten wurde ich derart überrascht; aus dieser Begebenheit wurde eine stundenlange, wachrüttelnde und geradezu bekehrende Hörsession. Die 330er sind schlicht aufregend, machen immer nur Lust auf noch mehr und begründeten meinen ersten vorurteilsfreien Blick auf diesen Hersteller, der mir die vorherige Ignoranz bitte nachsehen möge.