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Ausstattung

Wer keinen S-VHS-Rekorder sein Eigen nennt, vermisst an dem sonst bestens bestückten, rückseitigen Anschlussfeld nichts

Nach Lücken in der Ausstattung sucht man beim 42PFL9803H vergeblich – fast. Tatsächlich lässt sich ein einzelner Mangel ausmachen. Der betrifft all jene, die sich eine nette Filmsammlung auf S-VHS zusammengestellt haben: Scart für S-Video-Signale fehlt dem Philips. Lediglich der Fronteingang stellt einen Hosiden-Input. Für Philips-Anhänger wird es also Zeit, ihre Analog-Sammlung auf DVD zu brennen und damit endgültig die Digitalwelt zu betreten.

In der schließlich herrscht keinerlei Mangel mehr. Gleich drei rückwärtige HDMI-Eingänge haben die Niederländer ihrem High-Tech-TV spendiert. Dazu kommt ein Ethernet-Anschluss, der mit dem PC Kontakt aufnimmt und Bilder oder Musik von dessen Festplatte ins Wohnzimmer zaubert. Falls der Philips mal als vollwertiger Computermonitor dienen soll, stehen zudem VGA und ein HDMI bereit, die beide mit Cinch-Audio-Eingängen kombiniert sind. Zwar beherrscht HDMI Audiosignale, sein digitales Pendant DVI auf der Computerseite allerdings nicht. Dank der separaten Audio-Buchse kann eine Zusatzleitung gezogen werden, und für die PC-Bilder kommt ein Adapter DVI-auf-HDMI zum Einsatz.

Die Fronteingänge überzeugen ebenfalls. Neben den analogen Anschlüssen ist dort ein weiterer HDMI-Input zu finden. Direkt neben ihm liegt ebenso gut zugänglich eine USB-Buchse, die Fotos und Musik von Stick oder Festplatte annimmt. Ebenfalls an der Front befindet sich der Common-Interface-Schacht (CI) des integrierten DVB-T-Empfängers. Aktuell kommt der in Deutschland zwar noch nicht zum Einsatz, da via digitalem Antennenempfang keine Bezahlfernseher ausgestrahlt werden. Ist es aber mal soweit, freut man sich, die Module mit der jeweiligen Entschlüsselungssprache (CAM) unkompliziert wechseln zu können.

 

Die Frontbuchsen bieten HDMI, USB samt Media-Player, Common Interface und die üblichen Analoganschlüsse - kurz: alles, was man braucht

Zu den Besonderheiten in der TV-Landschaft darf man auch Universal-Fernbedienungen zählen. Die Philips-Variante steuert Zuspieler überraschend zahlreicher Hersteller und Geräte. Für eine weitere Form der Vernetzung ist Consumer Electronics Control (CEC) zuständig. Über HDMI gibt und empfängt der LED-Philips Steuersignale, die angeschlossene Geräte gemeinsam aufwecken oder in den Standby-Schlaf schicken. Auch die Lautstärkekontrolle der Surroundanlage klappt in dieser Weise. Ein Zugriff auf die jeweiligen Menüs, wie die CEC-Konzepte einzelner Konkurrenten ermöglichen, ist jedoch nicht erlaubt.

Weiteren Komfort garantiert ein Programmführer (EPG) für DVB-T-Empfang, der entweder alle aktuellen und nachfolgenden Sendungen im Überblick serviert, oder das Programm eines einzelnen Senders der folgenden acht Tage. Dazu lässt sich das Angebot sogar nach zwölf Genres sortieren. Eine ebenfalls hilfreiche Funktion: Wer nicht das gesamte Programm, sondern nur das bestimmter Sender durchstöbern möchte, darf spezielle EPG-Favoritensender festlegen – das erhöht die Übersicht zusätzlich.

Da wundert’s nicht, dass auch der Videotext dank einem Speicher für 1200 Seiten sowie Page- und Word-Catching hohen Komfort bietet. Mit Letzterem steuert man per Cursor auf der angezeigten Tafel eine der Seitenangaben oder ein Wort an, gibt den Suchbefehl, schon erhält man entsprechende weitere Tafeln geliefert. Da der Philips zudem die Funktion Picture-and-Text bereit hält, kann während des Videotext-Surfens zeitgleich über ein zusätzlich eingeblendetes Fenster das TV-Programm weiterverfolgt werden.

Zu guter Letzt darf man freilich nicht das Philips-Extra Ambilight unterschlagen. Im TV-Rücken platzierte Leuchten passen sich dem jeweiligen Bildinhalt in der Farbe an und erhöhen so die Bildwirkung. Wer das anders empfinden sollte, schaltet die Birnen einfach ab. Oder verwendet sie im „Lounge“-Modus: Dann agiert die Beleuchtung per Befehl der Fernbedienung sogar dann, wenn der Schirm dunkel ist. So ist stets für die richtige Lichtstimmung gesorgt.

 

Der Media-Player startet automatisch, wenn etwa ein USB-Stick andockt. Danach lässt auswählen, welche Art von Daten der Player abspielen soll
Flott präsentiert der Philips anschließend die Auswahl, wie hier im Beispiel Fotos
Für die Präsentation am Bildschirm oder für die Nachbearbeitung lassen sich bequem verschiedene Optionen auswählen
Der Media-Player spielt auch Musik ab, entweder als Untermalung der Fotoshow oder separat
Angaben etwa zu Lied-Titel, Sänger und Genre stehen ebenfalls im Angebot
Das Ausstattungs-Extra „Ambilight“ hält zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten zur Personalisierung der Lichtstimmung bereit
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  • Einleitung Philips 42PFL9803H LCD-Fernseher
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  • Testergebnis Philips 42PFL9803H LCD-Fernseher
Ausstattung
+4 x HDMI, davon 1 x Front-HDMI
+Ethernet- und USB-Buchse
+Mediaplayer
+Universal-Fernbedienung
+Videotext mit 1200-Seiten-Speicher
+automatische Lautstärkeanpassung
-kein Scart-S-Video
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